Oberhausen. Polizei, Feuerwehr und Sicherheitsspezialisten laden zu den 19. Oberhausener Sicherheitstage am 24. und 25. Oktober ein. Diesmal findet die Messe rund um moderne Alarmsysteme, Tresore und Einbrecherschutz im Technischen Rathaus Sterkrade statt. Die Veranstaltung ist wichtiger denn je.
Ausgehebelte Fenster, geplünderte Kommoden, leergeräumte Geldkassetten: das Horrorszenario für jeden Hausbesitzer. Um Langfingern einen Riegel vorzuschieben, veranstalten Polizei, Feuerwehr und Sicherheitsspezialisten am 24. Oktober (12 bis 18 Uhr) und 25. Oktober (9 bis 14 Uhr) die 19. Oberhausener Sicherheitstage.
Erstmalig findet die Infomesse im Sterkrader Technischen Rathaus und nicht im Bero-Zentrum statt, das gerade umgebaut wird. Mitveranstalter Dirk Wörner von „Security Performance Hartmann“ hofft dennoch auf ähnlich gute Resonanz wie in den Vorjahren: „Im Bero gab es viel Laufkundschaft. Wir versprechen uns trotzdem viele Gäste an den Ständen.“
Insgesamt neun Oberhausener Unternehmen erklären vor Ort die neuesten Tipps, wie man persönliche Schätze sichert. Und das heißt längst nicht mehr, die angesparten Scheine unter die Matratze zu stopfen. Moderne Alarmsysteme, Beschläge und Tresore werden von den Experten vorgestellt.
Alarmierende Einbruchstatistik
Eine Veranstaltung, die wichtiger denn je ist, denn die Einbruchstatistik der Oberhausener Polizei aus dem vergangenen Jahr ist alarmierend: Insgesamt 941 Mal knackten Verbrecher Fenster und Türen auf – 110 Mal häufiger als 2012. Längst sind nicht mehr nur Einfamilienhäuser betroffen. Immer öfter steigen Diebe auch über die Terrassentür in Parterre-Wohnungen ein.
Ebenfalls anwesend bei der Sicherheitsmesse ist die Oberhausener Berufsfeuerwehr. Sie berät über Brandherde und Gefahren im Haushalt. 230.000 Mal im Jahr zerstören Flammen deutsche Haushalte. Nach Angaben der Feuerwehr könnten die meisten Brände vermieden werden, wenn mehr Bürger potenzielle Zündquellen kennen würden.