Oberhausen. Umsonst und draußen: Das Rock-Festival “Olgas Rock“ ist am Freitag in Osterfeld zum zweitägigen Event mit 25 Gruppen gestartet. Zum 15. Mal gibt es Alternative, Metal, Pop, Punk und Ska. Auf zwei Bühnen lauern jede Menge Geheimtipps, wie zum Beispiel “Resistanzen2“, die am Freitag spielen.

Olga mag es nicht still und leise: Am heutigen Freitagmittag startet auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Osterfeld die 15. Ausgabe von „Olgas Rock“.

Eine Erfolgsgeschichte mit familiärer Atmosphäre, die immer mehr verschiedene Genres zusammenführt. Was mit Rock für Puristen anfing, ist mittlerweile eine Melange aus Alternative, Metal, Pop, Punk und Ska. Wo sich das Hinhören besonders lohnt, lesen Sie in unseren Festivaltipps.

Freitag: Rasanter Turbostaat

Der Freitag beginnt bereits um 13.15 Uhr mit „Decent Paint Box“, die nicht nur ursprüngliche Rock-beats liefern, sondern auch aus Oberhausen stammend, im Olga-Park ein Heimspiel feiern.

Nach „Starry“ (13.50 Uhr) und „Die ganz normalen Bürger“ (14.25 Uhr) bietet „The Desert Company“ ungewohnt metallische Klänge (15 Uhr), obwohl diese in der ehemaligen Industriekulisse nicht fehlplatziert wirken. „To the Rats and Wolves“ (15.35 Uhr) sind ebenfalls eher hart drauf. Metalcore aus Essen ist hörenswert, so wie „Paperstreet Empire“ (16.10 Uhr), die ihre Liebe zur britischen Musik vermitteln.

„Love A“ (16.45 Uhr) und „The Intersphere“ (17.35 Uhr) weisen eher poppig den Weg zum Abendprogramm. „Resistanzen2“ (18.30 Uhr) ist ein absoluter Geheimtipp aus der Region: Spelunken-Polka gefällig? Bitte schön! Es folgt: „Mark Foggo“ (19.30 Uhr). „Useless ID“ (20.40 Uhr) unterstützten schon „Die Toten Hosen“. Abschluss am Freitag: „Turbostaat“ (21.45 Uhr), flotter deutscher Punk zum Finale.

Samstag: Finale mit Callejon

Campen ist im Olga-Park nicht erlaubt. Also steht dem Ausschlafen in der eigenen Koje nichts im Weg. „Public Undercover“ (12.30 Uhr) waren einst Teil der städtischen Musikschule. Jetzt wecken sie andere auf. „The Magic Flip“ (13.15 Uhr), „Max Krumm“ (13.50 Uhr), „Leitkegel“ (14.25 Uhr) und „Breathe Atlantis“ (15 Uhr) folgen. Für die schrägen Momente sorgen „Uns“ (15.35 Uhr). Sie spielen Elektro-Knarzen, singen deutsche Texte und tragen Neon auf der Haut.

„Captain Disko“ (16.10 Uhr) dürften viele Oberhausener schon als Pop-Puristen kennen, während Fans bei „The Gimme Gimmicks“ (16.45 Uhr) auf lässige Cowboy-Hüte hoffen. Bei „Heisskalt“ (17.25 Uhr) kann selbst ein Regenschauer nur für wenig Abkühlung sorgen.

Bei „Apologies, I Have None“ (18.25 Uhr) schlagen alle Text-Liebhaber das Punkrock-Songbuch auf. Während „Ohrbooten“ (19.20 Uhr) wenig wasserscheu über die Genre-Ozeane aus HipHop, Alternative und Reggae schippern, dürfen Fans die Kehle befeuchten.

Olgas-Rock-TV startet

Das Finale ist eine Granate: Richtig gut eingestellten Electropop versprechen „Egotronic“ (20.30 Uhr) und „Callejon“ (21.40 Uhr, Metalcore) schließen bei „Olgas Rock“ ab.

Wer die Bands noch einmal hören und sehen möchte, der kann die Festivalseite im Netz nutzen: youtube.com/olgasrockfestival. Auf www.waz.de/oberhausen gibt es Freitag und Samstag die aktuellsten Bilder.