Oberhausen. Wegen Rissen in der Fassade ist am Donnerstagabend ein Mehrfamilienhaus in Oberhausen geräumt worden. Nachdem die Feuerwehr eine akute Einsturzgefahr gesehen hatte, mussten alle Bewohner das viergeschossige Wohngebäude und ein Haus dahinter verlassen. Ein Statiker gab dann am Freitag Entwarnung.

Beunruhigende Entdeckung am Abend: Bewohner eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses in Oberhausen-Sterkrade haben am Donnerstag Risse in der Fassade bemerkt und gegen 21 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Am Fundament des Hauses an der Roßbachstraße finden zurzeit laut Feuerwehr Bauarbeiten statt.

Möglicherweise sei das Haus einsturzgefährdet, entschieden die Rettungskräfte - und evakuierten das Gebäude sowie ein dahinter liegendes Haus sicherheitshalber. Zehn Bewohner mussten ihre wichtigsten Dinge einpacken und ihre Wohnungen verlassen. Die meisten von ihnen seien bei Freunden oder Verwandten untergekommen, berichtete die Feuerwehr. Ein Ehepaar musste in einer Ersatzwohnung der Stadt untergebracht werden. Am Freitag werde entschieden, wie es für sie weitergeht.

Die Feuerwehr sperrte am Abend auch die Roßbachstraße, die Energieversorgung Oberhausen drehte vorsorglich die Gasversorgung ab. Am Freitagmittag gab ein Statiker dann Entwarnung. Alle Bewohner können in ihre Wohnungen zurückkehren, auch die Straßensperrung ist wieder aufgehoben. (we)