Olga-Park in Oberhausen nach Ruhr in Love bis Mittwoch gesperrt
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Oberhausen. 46.000 Raver haben am Samstag bei „Ruhr in Love“ in Oberhausen-Osterfeld gefeiert, nun laufen die Abbauarbeiten auf Hochtouren. Bis Mittwoch bleibt der Olga-Park für Besucher gesperrt. Die Schäden auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau muss der Veranstalter ersetzen.
Der Olga-Park in Oberhausen-Osterfeld bleibt für Abbau-Arbeiten nach dem Elektro-Festival „Ruhr in Love“ vorerst gesperrt: „Am Mittwochmorgen findet die Endabnahme gemeinsam mit dem Veranstalter statt“, sagt Alexander Höfer, Sprecher des für die Anlage verantwortlichen Oberhausener Gebäude-Managements (OGM). „Danach wird der Park wieder komplett für die Besucher geöffnet.“
Beim Rückbau der 40 Freiluft-Tanzflächen kommen nun kleinere Kräne und weitere Kraftfahrzeuge zum Einsatz. Für Schäden im Olga-Park, so der OGM-Sprecher, haftet wie in den vergangenen Jahren der Veranstalter „I-Motion“ aus Mülheim-Kärlich. Ob die Schäden nach der Aufnahme durch die OGM tatsächlich ersetzt werden, wird kontrolliert. „Das hat in den vergangenen Jahren ohne Probleme funktioniert“, so Höfer weiter.
Betroffen waren im Olga-Park vornehmlich die Grünanlagen und Rasenflächen. „Ruhr in Love“ gilt als eines der größten Elektro-Festivals in Deutschland. Der Veranstalter möchte in Osterfeld bleiben.
22 Festnahmen und 395 Strafanzeigen
Die Polizei berichtet von keinen größeren Zwischenfällen, hatte jedoch dennoch am Samstag einen beschäftigten Tag: Die Beamten kontrollierten verstärkt am Eingang und im Umfeld des Festival-Geländes, um Drogenhandel und -konsum einzudämmen.
Die Schattenseite des Spaß-Festivals: Die Polizei nahm 22 Verdächtige wegen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest und erstattete insgesamt 395 Strafanzeigen. Auf der Werthfeldstraße nahmen Polizisten einen 27-jährigen Hagener fest. Der Mann hatte Bereitschaftspolizisten und Rettungskräfte mit einer Flasche beworfen.
Der Hagener Festival-Besucher stand bei der Tat unter Alkoholeinfluss und verbrachte der Rest der Veranstaltung im Polizeigewahrsam. Bei einer weiteren Widerstandshandlung verletzte sich ein Polizist leicht. Um 22 Uhr endete das Elektro-Festival. Die Besucher reisten am Olga-Park überwiegend mit Shuttle-Bussen ab. An den Bahnhöfen in Oberhausen-Mitte, Osterfeld und Sterkrade fuhren zusätzliche Züge.
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