Oberhausen. Am Samstag kehrt rhythmisches Wummern und Dröhnen in den Olga-Park zurück: „Ruhr in Love“ erwartet in Oberhausen-Osterfeld 46.000 Fans elektronischer Musik. Bei der Anreise gibt es Änderungen. Die Frequenz der Shuttle-Busse wird erhöht. DJ-Stars wie Torsten Kanzler und Klaudia Gawlas kommen.
Der Olga-Park erlebt seinen Festival-Frühling mitten im Sommer: Am Samstag (5. Juli) erwacht das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Osterfeld nicht gerade mit ruhiger Spielmannskost. Beim Elektro-Festival „Ruhr in Love“ reist die Elite des Genres nach Oberhausen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Welche Musik wird bei „Ruhr in Love“ gespielt?
„Ruhr in Love“ ist ein Festival, das verschiedene Stilrichtungen der elektronischen Musik abdeckt. Das Festival ist also keine reine Techno-Veranstaltung, da dies nur ein kleines Segment des Genres ist. Die synthetisch erzeugten Klänge unterscheiden sich in Intensität, Klangfarbe, Rhythmus und Takt. Zu populären Genres zählen House, Trance, Disco oder Hardcore.
Wann geht es im Olga-Park los?
Das Festival beginnt ab 12 Uhr und dauert zehn Stunden. Anschließend wird in 25 Clubs im Revier bei den Aftershowpartys überdacht weitergefeiert, so auch in der Turbinenhalle bei „Mega Love Invasion“ ab 22 Uhr (Eintritt: 15 Euro).
Was unterscheidet „Ruhr in Love“ von der „Loveparade“?
Musikalisch gibt es viele Schnittmengen. Im Gegensatz zur „Loveparade“, die es nach dem Unglück von Duisburg vor vier Jahren nicht mehr gibt, ist der Zutritt zum Festival-Gelände nur mit einer kostenpflichtigen Eintrittskarte möglich. Zudem gibt es feste Bühnen und keine Parade-Wagen, die umherfahren. Der Veranstalter I-Motion aus Mülheim-Kärlich hat sich auf Genre-Festivals spezialisiert. Dazu zählen die „Mayday“ in Dortmund und „Nature One“ in Kastellaun.
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Wie viele Besucher werden am Samstag in Osterfeld erwartet?
Im vergangenen Jahr pilgerten 46 000 Besucher nach Osterfeld. Diese Zahl, so die Einschätzung der Veranstalter, soll wieder erreicht werden. Das Sicherheitskonzept auf dem Gelände sei auf rund 55.000 Personen abgestimmt.
Was kosten die Eintrittskarten?
Im Vorverkauf kostet ein Ticket 24 Euro, an der Tageskasse am Samstag 29 Euro. Die Karte berechtigt zur kostenlosen Anreise mit den VRR-Verkehrmitteln (2. Klasse).
Wo kann ich parken?
Es gibt im Centro auf der Freifläche hinter der König-Pilsener-Arena (Arenastraße 1) einen Sonderparkplatz ohne Parkgebühren.
Was müssen Besucher bei der Anreise sonst noch beachten?
Es gibt Änderungen. So wird die Frequenz der Shuttle-Busse erhöht. Die Busse halten am Hauptbahnhof an der Hansastraße (Rückseite) und fahren bis zur Haltestelle „Olga-Park“. Damit soll der Regelverkehr auf der Trasse entlastet werden. Diese Route gilt auch für die Rückreise. Die Bahn setzt Sonderzüge ein. Auch am Osterfelder Bahnhof halten mehr Züge als sonst. Von dort aus empfehlen die Veranstalter den Fußweg bis zum zentralen Eingang an der Vestischen Straße.
Wer legt diesmal auf?
400 Discjockeys bespielen 40 Freiluft-Tanzflächen — mehr als in den Vorjahren. Darunter: Torsten Kanzler, Klaudia Gawlas, Danny Avila, 2Elements, DJ Quicksilver, Phil Fuldner, Da Hool, Brooklyn Bounce und Sven Wittekind.
Ruhr in Love
