Oberhausen. Die Schattenseiten des Festivals „Ruhr in Love“ möchte die Polizei durch Kontrollen deutlich eindämmen: So haben die Beamten wie bereits in den Vorjahren dauerhafte Kontrollen angekündigt, um Drogenmissbrauch zu verhindern.

Die Schattenseiten des Festivals „Ruhr in Love“ möchte die Polizei durch Kontrollen deutlich eindämmen: So haben die Beamten wie bereits in den Vorjahren dauerhafte Kontrollen angekündigt, um Drogenmissbrauch zu verhindern.

So erwischten die Beamte im Jahr 2013 rund 400 Personen mit Betäubungsmitteln, Anzeigen waren die Folge. Gegen den Anstieg dieser Zahlen wollen die Beamten vorgehen. Vor allem die Dealer der verbotenen Substanzen sollen im Umfeld des Festivals keine Gelegenheit bekommen, die Drogen zu verkaufen.

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Drogenmissbrauch ist in der Szene der Elektro-Musik nicht automatisch vorhanden, aber im Vergleich zu Festivals anderer musikalischer Genres oft stärker ausgeprägt. Vor allem die aufputschend wirkende Droge „Ecstasy“ machte der Szene schon in den frühen Tagen der Techno-Musik Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre zu schaffen.

Junge Frau starb 2013 an Drogen-Cocktail

Die Gefahren sind auch heute noch allgegenwärtig: Im vergangenen Jahr starb eine junge Frau nach dem Besuch von „Ruhr in Love“. Sie hatte nach Angaben der Mediziner zuvor eine gefährliche Drogen-Mischung zu sich genommen.

Den Kampf gegen den Drogenmissbrauch möchten die Veranstalter unterstützen: Neben der Polizei kontrolliert der Sicherheitsdienst des Festivals die Besucher am Eingang, so Veranstalter I-Motion. Auf dem Gelände sei durch Sanitäter zudem eine engmaschige medizinische Versorgung vorhanden. (dihei)