Oberhausen. . Die Stadt Oberhausen warnt davor, nach dem heftigen Unwetter gestern Nacht in Wäldern, bewaldeten Parkanlagen oder an Alleen spazieren zu gehen. Es besteht die Gefahr, durch herabstürzende Äste verletzt zu werden. 220 Einsatzstellen wurden der Feuerwehr bis heute Morgen gemeldet.

Nach dem heftigen Unwetter gestern Nacht warnt die Stadt Oberhausen jetzt davor, in Wäldern, Waldgebieten oder an Alleen spazieren zu gehen. Noch immer besteht die Gefahr, durch herabstürzende Äste verletzt zu werden. Durch den starken Regen seien die Äste so schwer belastet, dass sie brechen und herunterfallen könnten.

Wegen der Fülle an Schadensmeldungen komme man zudem erst in den nächsten Tagen dazu, die Spazierwege zu räumen, teilte ein Sprecher der Stadt mit. In Oberhausen seien allerdings deutlich weniger Schäden gemeldet worden als in Nachbarstädten.

Heftigste Unwetter seit dem Sturm Kyrill

In der Nacht waren Hunderte Berufsfeuerwehrmänner und freiwillige Feuerwehrleute sowie Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerks im Einsatz, um die Schäden durch das heftigste Unwetter seit dem Sturm Kyrill 2007 zu beseitigen. 220 Einsatzstellen wurden der Feuerwehr bis heute Morgen gemeldet. Ein Erkundungsteam fährt derzeit durch die Stadt, um eine Schadensbilanz zu ziehen. Noch stehen 40 der gemeldeten Einsatzstellen offen.

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Weil Bäume auf Gleise und Oberleitungen gestürzt sind, fahren in weiten Teilen von NRW keine Züge. Am Hauptbahnhof Oberhausen warten Hunderte Menschen am Infocenter und an den Bahnsteigen. Anzeigentafeln sind ausgefallen, Fahrgäste sollen auf Durchsagen achten und werden auf Aushänge verwiesen.

Die Straßenbahnlinie 112 fährt aufgrund von Schäden an der Oberleitung bis auf Weiteres nicht. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Mülheim und Oberhausen-Sterkrade wird eingerichtet.

Schwer getroffen von dem Unwetter ist auch der Revierpark Vonderort. Eine für heute angesetzte Pressekonferenz in Osterfeld wurde abgesagt, weil Sturmschäden beseitigt werden müssen. (stew)

Unwetterschäden in Oberhausen

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