Oberhausen. . Was auf der 14.000 Quadratmeter großen Fläche des früheren Jugendzentrums und John-Lennon-Sportplatzes im Marienviertel entstehen soll, ist noch weitgehend offen – und soll nun bei der zweiten Planungswerkstatt mit Anwohnern am Samstag, 10. Mai, in der Luise-Albertz-Halle konkretisiert werden.
Ein See? Ein paar Einfamilienhäuser? Moderne lichtdurchflutete Mehrfamilien-Gebäude? Oder klassische Doppelhäuser mit Klinkerfassade? Ein schönes Eck-Café? Ein W-Lan-Treff für Jugendliche?
Was auf der 14.000 Quadratmeter großen Fläche des früheren Jugendzentrums und John-Lennon-Sportplatzes im Marienviertel entstehen soll, ist noch weitgehend offen – und soll nun bei der am Samstag, 10. Mai, stattfindenden zweiten Planungswerkstatt mit Anwohnern in der Luise-Albertz-Halle konkretisiert werden. Festgezurrt ist allerdings durch Rot-Grün: Nur die Hälfte der Fläche soll bebaut werden, die andere Hälfte soll aus Grünfläche mit dem „existierenden schönen alten Baumbestand“ bestehen, wie Planungsdezernentin Sabine Lauxen (Grüne) versichert.
Parkvarianten und Haustypen
Am Samstag ab 14 Uhr bringen die Fachleute ihrer Abteilung, darunter die stellv. Planungsamtsleiterin Andrea Baudeck, zur Planungswerkstatt erste Skizzen zur Verteilung der Gebäude auf dem Areal und Fotos mit verschiedenen Haustypen, Park-Varianten und Teicharten mit, damit sich die teilnehmenden Bürger ein besseres Bild machen können. Im Gegensatz zur ersten Runde wird kein richtiges Plenum mehr einberufen, sondern es werden Anwohner nach ihren Wünschen in drei Arbeitskreisen eingeteilt: Bebauung, Grünflächen-Gestaltung und Freizeit/Sport/Jugend.
Die Diskussion und anschließende Vorentscheidung der Gruppen dürfte nicht einfach sein – wie man etwa bei dem von vielen gewünschten Teich oder See sieht: Hier steht kein Grundwasser zur Verfügung, nur Regen könnte auf dem Platz aufgefangen werden. Ist der Teich zu tief, ist er eine Gefahr für Kleinkinder; ist er zu naturnah, stören vielleicht Mücken und Frösche.
Freizeitangebot auch für Kinder und Jugendliche
Möglich ist auch ein Wasserspielplatz oder ein Trimm-Dich-Pfad für ältere Leute. „Wir wollen aber ebenso ein Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche schaffen“, sagt Lauxen. Im Herbst sollen alle Ideen der Bürger festgezurrt werden. Und was wird davon umgesetzt? Lauxen erwartet, dass der noch zu suchende Investor die Vorschläge berücksichtigt. „Wenn er aber noch bessere Ideen einbringt, dann sind wir dafür offen. Dies wird dann aber wieder mit den Bürgern diskutiert.“
Bis zur Realisierung des Projekts wird ohnehin noch einige Zeit vergehen: „Mindestens drei Jahre“, schätzt Baudeck.