Oberhausen. Die Stadttöchter Oberhausener Gebäude-Management (OGM) und Wirtschafts-Betriebe Oberhausen (WBO) wollen demnächst noch stärker gemeinsame Sache machen: „Wir werden im Herbst unsere Abläufe übereinanderlegen und optimieren“, versprechen die Verantwortlichen.

Die Stadttöchter Oberhausener Gebäude-Management (OGM) und Wirtschafts-Betriebe Oberhausen (WBO) wollen demnächst noch stärker gemeinsame Sache machen: „Wir werden im Herbst unsere Abläufe übereinanderlegen und optimieren“, versprechen OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt und sein Kollege von der WBO, Karsten Woidtke.

Angestoßen haben diesen Optimierungsprozess die nicht wenigen Bürgerbeschwerden in der jüngsten Vergangenheit, die auch an die neue Hotline für öffentliche Grünflächen ( 594 77 77) gerichtet wurden. „Wir haben unsere Arbeiten natürlich immer koordiniert“, sagt Daniel Kotara, Betriebsleiter Entsorgung der WBO. Doch offenbar glauben beide Unternehmen daran, die Abläufe noch weiter verbessern zu können.

Engagement bei Sauberkeit gestiegen

Wie notwendig diese Absprachen sind, zeigt der gemeinsame Einsatz an einer Grünfläche an der Danziger Straße. Fünf bis sechs 80-Liter-Säcke Müll musste die WBO dort erst beseitigen, bevor die OGM den Rasen mähen konnte. Gedankenlose Bürger hatten auf den Rasen und in Büsche Plastik und Glas geworfen – die könnten beim Mähen Maschine und Mensch gefährden.

Auch bei den eigenen Abläufen sieht WBO-Chef Woidtke Potenzial, etwa bei der Müllbeseitigung im Kaisergarten. Wer sonntags den Park besuchte, fand nicht selten übervolle Mülleimer vor – „das zieht meist noch mehr Müll an, weil manche ihren Unrat dann daneben werfen“, hat er festgestellt. Nun will die WBO auch sonntagmorgens leeren. „Am besten wäre es natürlich“, ergänzt OGM-Chef Schmidt, „wenn mancher Bürger mit seinem Müll verantwortlicher umgehen würde“. Dennoch sei insgesamt das Engagement der Oberhausener in Sachen Sau­berkeit deutlich gestiegen.