Oberhausen. . Das erste Oberhausener Jugendparlament beendet in Kürze seine Amtszeit. Im Mai dürfen Schüler nun neue Vertreter wählen - und sich selbst zur Wahl aufstellen lassen.

Das Jugendparlament, die Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen, wird vom 12. bis 30. Mai zum zweiten Mal gewählt. Damit sich möglichst viele Schüler zu der Wahl aufstellen lassen und von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, haben die Jugendlichen Wahlplakate und Postkarten mit Infos in den Schulen verteilt.

Auch auf den Bildschirmen in den Stoag-Bussen wird die Wahl zum zweiten Jugendparlament (Jupa) beworben.

36 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren gehören zum ersten Oberhausener Jugendparlament. Sie stammen von allen Schulformen. In vier Arbeitskreisen (Soziales und Integration, Öffentlichkeitsarbeit, Schule und Nahverkehr, Veranstaltungen) haben sie die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen diskutiert und Aktionen geplant. Ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW.

250 Likes bei Facebook

Katrin Menzel, Vorsitzende des Jugendparlaments, und ihr Stellvertreter Lukas Kösling blicken zufrieden auf ihre zweijährige Amtszeit zurück. Neben der Gestaltung einer Webseite, einem Facebook-Auftritt (mit 250 Likes) haben sie Veranstaltungen wie das Schulband-Festival und das Speed-Debating auf die Beine gestellt, eine Online-Praktikumsbörse entwickelt und Spenden für Bedürftige gesammelt. Nun hoffen sie, dass ihre Aktionen fortgeführt werden.

„Wir haben uns immer ernst genommen gefühlt“, sagt Lukas Kösling. So habe die Stoag auf ihre Anregung hin den Sonderbus-Fahrplan ins Netz gestellt und bei der Neugestaltung des Jugendhauses habe es „eine starke Einbindung“ gegeben. Am 18. Juni nimmt das neue Jupa seine Arbeit auf.

Unter www.jugendparlament-oberhausen.de kann man sich registrieren und auf die Kandidatenliste setzen lassen. Bewerbungsschluss ist der 1. Mai.