Oberhausen. . Teilweise viergleisig wird die Bahnstrecke in Richtung Emmerich künftig auf Oberhausener Gebiet ausgebaut, um in Zukunft dem weiter wachsenden Güterverkehr mit den niederländischen Häfen gewachsen zu sein. Mit dem Ausbau sind große Veränderungen vor Ort verbunden. Ab sofort liegen die Pläne im Technischen Rathaus aus, können dazu Stellung nehmen.
Die Pläne für den spektakulären Ausbau des Sterkrader Abschnitts der Betuwe-Güterbahnstrecke liegen ab dem heutigen Montag öffentlich aus. Im Technischen Rathaus an der Bahnhofstraße 66 in Sterkrade können Anwohner und Betroffene sie werktags einsehen. Jeder, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, kann bis zum 17. März schriftlich Einwände erheben.
Zwölf Bauabschnitte
Die Betuwe-Güterbahntrasse gehört zu einer der wichtigsten europäischen Schienenverkehrswege. Sie soll in zwölf Abschnitten ausgebaut werden – in Oberhausen geht die Deutsche Bahn in zwei Schritten vor – vom Hauptbahnhof bis zum Bahnübergang „Rothofstraße“ (Grafenbusch) und von dort bis zur Stadtgrenze Dinslaken. Für diesen zweiten Abschnitt liegen die Planungsunterlagen jetzt aus.
Danach ist der Bau eines zusätzlichen dritten und teilweise vierten Gleises parallel zur vorhandenen Eisenbahnstrecke vorgesehen. Der Bahnhof Sterkrade wird auf fünf Gleise und zwei Mittelbahnsteige ausgebaut; der Fußgängertunnel wird erneuert. Der Bahnhof Holten soll umgebaut werden. Die Brücken an der Weierstraße und der Autobahn A 3 sollen neu gebaut werden.
Bis 3. März liegen die Pläne aus
Bis zum Montag, 3. März, können die Pläne montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr, montags bis mittwochs von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr im Technischen Rathaus eingesehen werden. Die Unterlagen können aber ebenso ab dem heutigen Tag auf der Internetseite der Bezirksregierung Düsseldorf unter www.brd.nrw.de aufgerufen werden.