Oberhausen. Es gibt einen neuen Internet-Auftritt der Seite „www.oberhausen.de“. Dadurch soll nun eine bessere Interaktion mit Oberhausener Lesern möglich sein. Ein Internet-Auftritt mit 10.500 Seiten.

Was länger währt, wird endlich gut: Schon seit langem plant das Oberhausener Rathaus eine deutliche Verbesserung ihres 2005 erstellten Auftritts „www.oberhausen.de“ im Internet, um die Bürger besser über das Leben in der Stadt aus Sicht der Verwaltung zu informieren.

Jetzt hat das Rathaus am Wochenende seine neue Präsenz in den Netzwelten fast unbemerkt von der Öffentlichkeit frei geschaltet. Mit größeren Fotos, aktuellem Wetter, Infos zu Stoag-Abfahrzeiten und Veranstaltungen beeindruckt der Internet-Auftritt mit seinen 10.500 Seiten auf den ersten Blick tatsächlich stärker als bisher.

Über 200.000 Zugriffe im Monat

„Das Internet ist so schnelllebig, da ist ein acht Jahre alter Auftritt Steinzeit: Damals war unsere Seite auf kurze Ladezeiten optimiert – mit kleinen Bildern und wenig Interaktion mit Lesern. Kaum jemand hatte früher doch schnelle DSL-Internetverbindungen“, beschreibt Stadtsprecher Rainer Suhr, warum eine kräftige Entwicklung der Seite notwendig war.

„Unsere Internetseite mit weit über 200.000 Zugriffen im Monat ist das wichtigste Instrument städtischer Außendarstellung und prägt unser Image entscheidend mit“, betont der zuständige Dezernent für Personal und Organisation, Jürgen Schmidt, die Wichtigkeit der Seite.

Das Menü sowie die Navigation von www.oberhausen.de wurden ergänzt: Unter „Leben in Oberhausen“ finden sich neben Details zur Stadt, zu den Stadtteilen und zu ihrer Geschichte, auch eine ganze Reihe neuer Infopakete. Darin werden Dienstleistungen des Rathauses dezernatsübergreifend nach Lebenslagen (Oberhausen für Kinder und Jugendliche, für Familien, für Senioren, für Menschen mit Behinderung) oder nach Lebenssituationen (zum Beispiel Umzug, Heirat, Geburt, Sterbefall oder Arbeitslosigkeit) zusammengefasst. Neu ist das Thema „Stadtentwicklung & Umwelt“.

Vorlesefunktion für Sehbehinderte

Leser der Seite können nun auch Inhalte durch eine bessere Volltext-Suchfunktion schneller finden als früher. Zudem hat die Stadt auch an blinde, sehbehinderte oder leseschwache Menschen gedacht – für sie gibt es auf einigen Stadtseiten eine Vorlesefunktion.

Design und Technik des neuen Stadtportals einschließlich eines Redaktionssystems stammen von der Oberhausener Agentur „bgp e.media GmbH“. Sie hat bereits die Vorgängerversion entwickelt.

Finanziert wird die Umstellung im Rahmen eines für die Stadt nach eigenen Angaben günstigen Leasing-Modells und durch Einsparungen an Lizenzgebühren für das alte Redaktionssystems. Die Online-Redaktion der Stadt-Pressestelle musste in den vergangenen Monaten fast alle 10.400 Seiten anpassen und aktualisieren.