Oberhausen. Der frühere „Downtown“-Musiker Norbert Dostatni setzt mit einer neuen Band auf Funk und Soul. Das erste Heimspiel hat die Formation am Samstag in der Sterkrader Musikkneipe „Yesterday“.

Als „infiziert mit dem Soul-Virus“ sieht sich die neue Band „Con-Soul Funkyfized Music“, und mit diesem Virus will sie alle Gäste der Musikkneipe Yesterday anstecken – am 9. November ab 20.30 Uhr.

Man könnte sagen, dass es das Debüt der siebenköpfigen Band ist, denn gegründet hat sie der Sänger Norbert Dostatni erst im August dieses Jahres. Bekannt dürfte er den Kennern der Szene durch zwei Jahrzehnte Gesang bei „Downtown Rhythm & Blues“ sein. Oberhausener jenseits dieses Musikgeschmacks kennen ihn vielleicht aus seinem anderen Leben als Leiter des Bürgerservices für den Bezirk Alt-Oberhausen.

Erst die Anfrage, dann die Gründung

„Das Kuriose an der Gründung war, dass wir eine Konzertanfrage annahmen, ohne eine bestehende Band zu haben“, erzählt Dostatni.

So haben er, Bassist Dietmar Pisch und Schlagzeuger Jens Gronwald, die als alte Downtown-Mitglieder noch in Kontakt standen, vor ihrem Sommerurlaub noch schnell weitere Bandmitglieder rekrutiert: Sängerin Andrea Baas, Saxophonist Thomas Seidel, Gitarrist Dirk Baranowski, Lehrer und Inhaber der Oberhausener „Gittar School“, und Pianist Martin Dickhoff.

Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse

In der Gaststätte „Yesterday“ an der Neumühler Straße 2 (direkt an der Rückseite des Sterkrader Bahnhofs) sowie über die angegebenen Kontaktmöglichkeiten auf der Internetseite www.con-soul.de sind die Karten für 10 Euro im Vorverkauf erhältlich.

An der Abendkasse im „Yesterday“ kosten sie 12 Euro.

Eine Woche Zeit für die Proben blieb ihnen dann noch vor dem Konzert am 4. August in Iserlohn. Doch die reichte völlig aus, um den ersten Erfolg der neuen Kombo „Con-Soul Funkyfized Music“ zu verbuchen. Die „Genuss-Pur“-Besucher verlangten nach Zugaben, und „die Kritiken waren super“, erzählt der 51-jährige Sänger.

Band spielt Coversongs des Genres Funk und Soul

Aktuell spielen die Band Coversongs des Genres Funk und Soul und interpretiert dabei auch gerne Lieder der 1960er Jahre neu, „die man nicht so oft hört“, sagt Dostatni. „Später werden wir aber auch eigene Kompositionen veröffentlichen.“ Er sammelte in den letzten drei Jahren, seit er nicht mehr gemeinsam mit „Downtown Rhythm & Blues“ Musik macht, Erfahrungen vor allem in Jazz-Sessions und mit anderen Coverbands, „hegte aber lange den Wunsch, Musik anders zu präsentieren“. Und wie er das mit den sechs anderen Musikern umsetzt, lässt sich am Samstag, 9. November, im „heimischen“ Yesterday erleben – die Musikkneipe, in der Norbert Dostatni Anfang der 1990er Jahre auch schon sein erstes Konzert mit der ehemaligen Band spielte und in der er und Dietmar Pisch sich fühlen wie in ihrem „zweiten Wohnzimmer“.