Oberhausen. Gesundheitsakteure laden Bürger zum Vorsorgetag auf dem Altmarkt ein. An den Ständen stehen Ärzte für Gespräche zur Verfügung. Zahlreiche Tests.
Ein Tag für die Gesundheit soll es sein, an dem auch die angesprochen werden, die eher Vorsorgemuffel sind und erst dann zum Arzt gehen, wenn nichts mehr geht. Deshalb wollen die AOK Oberhausen, die Kassenärztliche Vereinigung und alle Oberhausener Krankenhäuser ein niederschwelliges Angebot machen. Am Samstag, 28. September, steht der Altmarkt von 10 bis 15 Uhr im Zeichen der medizinischen Vorsorge.
AOK Oberhausen, die Kassenärztliche Vereinigung und alle Oberhausener Krankenhäuser la-den zum 7. Oberhausener Vorsorgetag ein.
Der Zusammenschluss der Gesundheitsakteure für diese Veranstaltung, die von der WAZ unterstützt wird, soll ein Novum sein. Mit dabei sind neben der AOK und der KV das Evangelische Krankenhaus Oberhausen (EKO), das Katholische Klinikum Oberhausen, die Helios St.-Elisabeth-Klinik und das Evangelische Johanniter Klinikum Oberhausen.
Kurze Talkrunden
Gegen 10.15 Uhr wird die Veranstaltung auf dem Altmarkt eröffnet. Ein passender Rahmen für das umfangreiche Programm, denn man möchte mit den gesundheitlichen Themen dorthin, wo sich Menschen täglich aufhalten. Die Besucher haben die Gelegenheit, sich über die unterschiedlichsten Themen wie medizinische Check-Ups, notwendige Impfungen, Diabetes, Hauterkrankungen, Prostataprobleme oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen an den Ständen zu informieren.
Keine langwierigen medizinischen Vorträge, sondern kurze, unterhaltsame Talkrunden mit Oberhausener Medizinern informieren über die verschiedenen Gesundheitsthemen. Dabei gebührt neben allen Beteiligten ein beson-derer Dank dem „Quali-Net O.“, dem Netzwerk Oberhausener Ärzte e.V., das mit einer Vielzahl von Haus- und Fachärzten beim 7. Vorsorgetag vertreten sein wird.
Im Anschluss haben die Zuhörer die Möglichkeit, die Fachmediziner persönlich zu befragen.
"Aufklärung ist wichtig"
Aber warum ist Vorsorge so wichtig? „Dies ist ganz einfach“, sagt AOK-Regionaldirektor Hans-Werner Stratmann, „denn durch Vorsorgeuntersuchungen können Krankheiten frühzeitig erkannt und Gesundheitsgefahren identifiziert werden. Und für viele Krankheiten gilt: Je früher sie erkannt werden, desto größer sind die Heilungschancen“. Müssten das nicht schon alle wissen und deshalb auch nutzen? Müssten vielleicht, aber das ist nicht so: „Stetige Aufklärung ist wichtig“, meint Stratmann weiter, „denn während rund die Hälfte aller Frauen regelmäßig die Früherkennungsangebote wahrnimmt, sind es bei den Männern nur 15 Prozent.“