Oberhausen. . Kinder und Erwachsene malen und zeichnen das Leben ohne Ausgrenzung. Bilder zum Malwettbewerb „Inklusion“ sind im Bibliotheksfoyer zu sehen

„Inklusion – Ein Wort wird bunt“ war Thema eines Mal- und Bastelwettbewerbs, an dem Kinder und Erwachsene mit und ohne Handicap teilnahmen.

30 von 70 eingereichten Arbeiten sind im Foyer des Bert-Brecht-Hauses zu sehen. Ganz unterschiedliche Bilder und Ideen zeigen, was Inklusion, das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung, bedeutet: Ein Leben ohne Barrieren und Ausgrenzung, aber mit einem starken Zusammenhalt.

Begleitet von dem stets vorhandenen Wunsch nach einer schönen und gemeinsamen Zukunft, werden die Visionen auf den Bildern lebendig. Das bedeutet, dass beispielsweise auch ein Haus auf einem Leuchtturm für einen Rollstuhlfahrer ohne Mühen zu erreichen ist oder dass ganz unterschiedliche Menschen, egal ob mit oder ohne Handicap und egal wie alt sie sind, zur gleichen Zeit ins Ziel einlaufen. Diese und noch viele weitere kreative Bilder haben einzelne Personen und Gruppen mit sehr viel Mühe und Aufwand gestaltet.

Besonderer Preis für "Teilnehmer unter 15"

Zum Wettbewerb aufgerufen hatte das Büro für Chancengleichheit. Eine fünfköpfige Jury hatte die Qual der Wahl. In den Kategorien „Teilnehmer über 15“ und „Teilnehmer unter 15“ vergab sie jeweils einen besonderen Preis. „Zusätzlich wurde für jedes Bild, das für die Ausstellung ausgewählt wurde, als Dankeschön ein kleiner Preis vergeben.“, sagt Sibylle Kogler vom Büro für Chancengleichheit.

Bei den über 15-Jährigen belegte Iris Erkens den ersten Platz mit ihrem Bild „Selbstbestimmt Leben“ und gewann Karten für einen Besuch der WDR 4-Schlagerparade in der VIP-Lounge. Auf den zweiten Platz schaffte es Brigitta Harloff mit ihrem „Zieleinlauf“, über den dritten Platz konnte sich Enrico Geyer freuen, der ein Regenbogenbild gemalt hat.

In der Kategorie der unter 15-Jährigen belegte Katharina Brehm den dritten, Lina Marie Marschallek den zweiten Platz. Mit dem Titel für sein Bild „Der Mensch ohne Ende“ bekam der erstplatzierte Clemens Deelmann Karten für das Musical Sister Act in Oberhausen überreicht.

Zudem wurden als weitere Belohnung von den Gewinnerbildern Postkarten gedruckt, die jetzt in Oberhausen verteilt werden mit dem Ziel, die Menschen auf das Thema der Inklusion aufmerksam zu machen.