Oberhausen.

Manchmal hat man einfach nicht den Wettergott auf seiner Seite. Tage zuvor strahlte die Sonne, pünktlich zum Bärenfest in Alstaden am Samstag übernahmen Wolken das Kommando. Nur gut, dass Meister Petz auch in dunklen Revieren nicht sofort sämtliche Aktivitäten einstellt. Trotz „grauer Suppe“ am Himmel und einer stattlichen Dusche am Abend war die Feierlichkeit gut besucht. Waschbären unter sich.

Das mag daran liegen, dass die Feier Jahr für Jahr inhaltlich wächst. Schon in den Jahren 2011 und 2012 hieß es auf dem Schulhof der Hauptschule Alstaden „Volksfeststimmung“, von einer internen Veranstaltung der initiierenden Karnevalsgemeinschaft Alstadener Bären konnte da keine Rede mehr sein.

„Das ist einfach ein Stadtteilfest“, sagt Präsident Hermann Buschmann, der trotz der satten Ladung Nass am Ende zufrieden ist. „Wir haben ja schon am Mittag mit einem Kinder- und Familienfest begonnen. Da war es trocken und der Hof gut gefüllt.“ Selbst im Regen blieben viele und prosteten sich unter den Schirmen und Vordächern der Getränkewagen zu. „Vielleicht können wir 2014 noch mehr Überdachungsmöglichkeiten schaffen.“

Familienfest am Mittag

Rund 900 Gäste mögen es gewesen sein, etwas weniger als im Vorjahr. Die Feierlaune blieb dennoch „Bärensache“. Bei Sänger Nockes oder Interpretin Diana wurde es zu Pop-, Rock- und Schlagermusik eben ein Regentanz. Auch die Tanzgarde der Bären zog ihre Piratenshow trotz des Wolkenbruchs professionell durch. Dort nahm man es mit Humor: „Auch auf hoher See schwappt ja mal eine Welle über die Reling!“

Nicht nur Feierwütige aus dem Ortsteil kamen vorbei. „Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, die vorher noch beim Osterfelder Stadtfest waren“, sagt Präsident Buschmann. Trotz der auffällig hohen Konkurrenz an Festivitäten am Wochenende seien aber vor allem die Alstadener „ihrer Feier“ treu geblieben.

Für die Macher geht es nach der Freiluft-Fete nahtlos weiter. In gut zwei Monaten beginnt bereits die Karnevalssession.