Oberhausen. Pünktlichkeitsversprechen: Im vergangenen Jahr hat die Stoag in 987 Fällen rund 2000 Euro ausgezahlt.

Seit etwas mehr als anderthalb Jahren gibt es bei den Stadtwerken Oberhausen (Stoag) die Pünktlichkeitsgarantie. Muss ein Fahrgast länger als zehn Minuten auf seinen Bus oder seine Bahn warten, kann er seinen Fahrpreis als Entschädigung zurückverlangen. „Im vergangenen Jahr haben wir insgesamt 2000 Euro in 987 Fällen ausgezahlt“, erklärt Sprecherin Sabine Müller. Mit diesem Ergebnis scheint das Nahverkehrsunternehmen zufrieden zu sein. „Es zeigt sich, dass wir insgesamt sehr pünktlich unterwegs sind.“ Im Durchschnitt gebe es 65 Fälle pro Monat.

Ist der Großteil der Beschwerden quer durch das Liniennetz der Stoag verteilt, gibt es doch einen großen Ausreißer. „Die meisten Rückmeldungen gibt es von Fahrgästen der Straßenbahnlinie 112.“ Laut Aussage der Stoag-Sprecherin würden sich die Verspätungen dort häufen. „Es liegt leider an technischen Problemen, dass Bahnen immer mal wieder ausfallen.“

Das sind die Regeln

Jeder Vorfall muss innerhalb von drei Arbeitstagen gemeldet werden. Die Höhe der Erstattung ist auf die Kosten einer Einzelfahrkarte der Preisstufe A2 (derzeit 2,50 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder) begrenzt. Besitzer von Monatskarten erhalten eine Gutschrift. Bei höherer Gewalt, bei Streiks und bei großen Umleitungen gilt das Versprechen nicht. Weitere Infos findet , wer im Internet unter www.stoag.de auf „Service“ und dann auf „Pünktlichkeitsversprechen“ klickt.