Oberhausen/Duisburg. Ein 24-jähriger Oberhausener muss sich vor dem Landgericht Duisburg verantworten, weil er den achtjährigen Sohn seiner Freundin ermordet hat. Die Richter müssen darüber entscheiden, ob der psychisch kranke Mann unbefristet in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird.

Vor dem Landgericht Duisburg begann am Dienstag der Prozess gegen einen 24-jährigen Oberhausener, der am 9. August 2012 den achtjährigen Sohn seiner Lebensgefährtin mit zwei Messerstichen tötete. Die Richter müssen darüber entscheiden, ob der psychisch kranke Mann unbefristet in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Der Beschuldigte schweigt bislang zu den Vorwürfen. Zitternd, immer wieder von Weinkrmäpfen unterbrochen, schilderte die Mutter des getöteten Jungen den Tattag.

Bereits mittags habe sich der Beschuldigte, der seit einigen Monaten ihr Lebensgefährte war, sehr schlecht gefühlt. „Er ist einfach umgekippt.“ Ein Krankenwagen brachte ihn in die Ambulanz. Doch im Krankenhaus wollte der Beschuldigte nicht bleiben. „Abends war er wieder da.“ Die Medikamente, die man ihm im Krankenhaus gegeben hatte, schienen zu wirken. Der Abend sei ohne Auffälligkeiten verlaufen.

Mutter des getöteten Kindes brach im Gericht zusammen

In der Nacht, so die 29-Jährige, sei sie wach geworden, weil ihr Freund unruhig durch die Wohnung lief. „Dann hat er geschrien, sich das Unterhemd zerrissen und sich selbst verletzt.“ Als sie ihm ein Küchenmesser abnehmen wollte, verletzte er sie an der Hand. „Dann ist er ins Kinderzimmer gerannt.“ Sie habe noch versucht, ihn vom Bett des Jungen wegzuschubsen. „Doch er schubste mich weg und stach zu.“

Der Zeugin versagte die Stimme. Ärzte mussten sich um sie kümmern. Auch der Beschuldigte brach mit einem Weinkrampf zusammen.

Lichterkette für getöteten Jason

Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war. © Fabian Strauch/WAZ FotoPool
Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war. © Fabian Strauch/WAZ FotoPool
Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war. © Fabian Strauch/WAZ FotoPool
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Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
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Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
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Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
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Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war. © Fabian Strauch/WAZ FotoPool
Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
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Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
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Bei einer Lichterkette gedachten 600 Menschen am Montag des kleinen Jason, der am Donnerstag vergangener Woche umgebracht worden war.
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Dem Gutachter hatte der Beschuldigte von einem guten Verhältnis zu dem Kind erzählt. Er habe sogar einen Kredit aufgenommen, um dem Jungen den Traum von einem Ägypten-Urlaub zu erfüllen. Am nächsten Morgen, so die Zeugin, hätte sie ihren Freund früh wecken sollen, weil er mit dem Achtjährigen habe Fußball spielen wollen.