600 Menschen bei Lichterkette für getöteten Jason aus Oberhausen
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Oberhausen. In Gedenken an den Achtjährigen, der in Oberhausen erstochen worden war, trafen sich Montagabend 600 Menschen am Tatort an der Humbodtstraße. Mit einer “Lichterkette für Jason“, zu der einige Facebook-Nutzer aufgerufen hatten, wollten die Menschen der Familie des Opfers ihr Mitgefühl ausdrücken.
Der grausame Tod des acht Jahre alten Jason, der vergangene Woche erstochen wurde, bewegt viele Oberhausener emotional. Montagabend bildeten rund 600 Menschen eine „Lichterkette für Jason“, darunter viele Kinder, in Erinnerung an den getöteten achtjährigen Jungen.
Von der Humboldtstraße bis zur Grenzstraße zündeten die überwiegend aus Oberhausen stammenden Bürger Kerzen und Gedenklichter an. Aufgerufen zu der Aktion hatten drei Frauen über Facebook. Dabei baten sie auch, weiße Rosen mitzubringen, die viele Teilnehmer der Kette tatsächlich in den Händen hielten, um ihr Mitgefühl mit der Familie angesichts der schrecklichen Tat vom vergangenen Donnerstag auszudrücken.
Am Wohnhaus liegen viele Teddys, Briefe und Kerzen
Die Atmosphäre war gedrückt, die Menschen standen ruhig herum, nur leises Gemurmel unterbrach die Stille. Am Wohnhaus Jasons liegen weiter viele Teddys, Briefe und Kerzen. Zum Schutz der Teilnehmer sperrte die Oberhausener Polizei die Grenzstraße un die Humboldtstraße rund 75 Minuten für den Verkehr.
Lichterkette für getöteten Jason
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Der achtjährige Jason I. soll in der Nacht zum Donnerstag vom 27-jährigen Freund seiner Mutter mit einem Messer tödlich verletzt worden sein. Der mutmaßliche Täter soll unter Depressionen leiden und hatte sich nach dem Angriff auf das Kind selbst schwere Verletzungen zugefügt. Inzwischen wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen.
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