Bauarbeiten für Legoland und Ozean-Abenteuerpark gehen zügig voran
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Oberhausen. Die Bauarbeiten für das neue Legoland und den Ozean-Abenteuerpark am Oberhausener Centro gehen zügig voran. „Wir liegen ganz gut im Rennen“, freut sich der projektleitende Architekt Peter Sinnemann. Im Frühjahr kommenden Jahres sollen die beiden Attraktionen eröffnen.
In einer Stadt wie Oberhausen muss der Bürger jederzeit auf alles gefasst sein. Sogar auf Nikoläuse als Baggerführer. Was für eine Kulisse für den heiligen Mann mit weißem Rauschebart, roter Kluft und ja, Gummistiefeln an den Füßen: Am Himmel ziehen graue Wolken. Der Wind fegt eisig über die Baustelle am Centro, auf der die Bauarbeiten am Legoland Discovery Centre und Sea Life Abenteuerpark (Ocean Adventure Park) auf Hochtouren laufen.
Nikolaus mit Gummistiefeln
Rund zwei Monate nach der Grundsteinlegung wollen die für die Bauarbeiten Verantwortlichen zeigen, wie weit die Arbeiten an den Projekten der Merlin Entertainments Group vorangeschritten sind. „Wir liegen ganz gut im Rennen“, freut sich der projektleitende Architekt Peter Sinnemann.
Dabei stiefelt er um schlammige Pfützen, über knirschenden Sand. Schon klar, dass der Nikolaus auf Gummistiefel setzt. Und ist das eigentlich ein Zufall, dass die Baucontainer hier in Nikolaus-Rot für Farbtupfer in der grauen Tristesse sorgen?
Abenteuer Antarktis
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Sinnemann steuert zunächst auf den Rohbau des Legoland Discovery Centers zu. „Der steht“, sagt Sinnemann. Das Bauamt gab am Dienstagmorgen seinen Segen. Gerade wird die Haustechnik installiert. Sinnemann führt durch das Gewirr nackter weißer Wände. Genauso irritierend wie der Nikolaus auf Baustellenbesichtigung ist die Schar weißbehelmter Grundschüler, die dem Architekten folgen. Na ja, wo der Nikolaus aufkreuzt, sind Kinder eben nicht weit. Die kleinen Gäste lassen sich von Sinnemann zeigen, was hier bis März 2013 alles entstehen soll: eine Factory-Show, die die Produktion der kleinen bunten Steine zeigt, eine interaktive Drachenbahn oder ein Lego-Miniland. Sinnemann bleibt noch vor einer Karte stehen, die den Freizeitkomplex darstellt.
Nach dem Legoland-Besuch werfen alle einen Blick auf die Baustelle Abenteuerpark. Dass hier mal 15 Eselspinguine in ihrem eigenen 260 Quadratmeter großen Haus wohnen und eine Wildwasserbahn in die Tiefe stürzen soll, ist kaum vorstellbar. Nur Betonbauelemente lassen Großes ahnen. Die Kinder bibbern. „Findest du das hier alles spannend“, wollen wir von Kuljit (8) wissen. „Es ist kalt und langweilig“, antwortet das Kind unverblümt.
Süßigkeiten für die Kinder
Im April/Mai, wenn der Park eröffnen soll, wird es hoffentlich nicht mehr kalt und schon gar nicht mehr langweilig sein. Der Nikolaus will das wohl auf jeden Fall verhindern, klettert höchstpersönlich in einen Bagger und hebt schon mal Erde aus, wo später die Zentralstütze der 14 Meter hohen Wildwasserbahn stehen soll. Doch dann besinnt sich der heilige Mann in Gummistiefeln auf sein eigentliches Geschäft, klettert vom Bagger und entschädigt die frierenden Kinder mit reichlich Süßem.
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