Oberhausen.

„Nachgewürzt“, die Kabarett-Show mit Live-Band findet am Freitag und Samstag, 23. und 24. November (ausverkauft) sowie als Zusatzshow am Samstag, 24. November um 16 Uhr im Zentrum Altenberg, Hansastraße 20, statt.

Nachgewürzt wird im kabarettistischen Rückblick im Zwei-Monats-Rhythmus. Vier unterschiedliche Kleinkunst-Köche aus der Region geben ihren satirischen Senf zu den jüngsten Ereignissen: Matthias Reuter (Klavier-Kabarett, Oberhausen), René Steinberg (WDR-Radio-Satire, Mülheim), Benjamin Eisenberg (Politisches Kabarett, Bottrop), Marco „Jonas“ Jahn (Slam-Poetry, Mönchengladbach) ergeben eine Würzmischung für jeden komödiantischen Geschmack.

Rotzfrech und blitzgescheit

Garniert wird das humoristische Gänge-Menü mit einem erlesenen Gast aus der Belle Cuisine der Kleinkunstszene: Gunzi Heil. Der semmelblonde Schlacks besticht durch seine Vielseitigkeit und Spontaneität. Ob als Kabarettist, Musiker, Liedermacher oder Puppenspieler, das badische Multitalent steckt in seiner ganzen Länge so voller zündender Ideen.

„Universal-Künstler“ ist vielleicht die richtige Bezeichnung für ihn. Er ist blond – hellblond – und wenn er auf der Bühne steht, hört er auf den Namen Gunzi. Rücksichtslos singt er sich nach hinten durch, pianistet sich ein, und parodiskutiert mit dem Publikum.

Kabarettistischer Wirbelwind mit musikalischer Sprungkraft

Gunzi Heil ist auch Literat, und zwar in einem erweiterten Forschungsbegriff. Mit seinen Satiren „Der Sohn des Papstes“ trat er in ganz Baden-Württemberg auf. Rotzfrech und blitzgescheit in „Götter, Helden, Plastiktüten“ oder mit messerscharfem literarischen Verstand in seinem aktuellen Programm „Wem die Ode leuchtet“, das ihn durch fünf Länder und zu weiteren Preisen führte.

Gunzi Heil ist ein kabarettistischer Wirbelwind mit enormer musikalischer Sprungkraft, denn wer ihn engagiert, bekommt nebenbei eine schnelle und aktuelle Auswahl der ganz großen des Showgeschäftes von Grönemeyer bis Helge Schneider mit auf die Bühne - und Gunzi Heil schont dabei keinen, am wenigsten sich selbst.