Oberhausen. Michaela Goddinger und Carmen Seyda veranstalten einen Kinderkleider- und Spielzeugmarkt zugunsten der Lebenshilfe.

Bereits zum dritten Mal veranstalten Michaela Goddinger und Carmen Seyda einen Kinderkleider- und Spielzeugmarkt, dessen Erlös einem guten Zweck zugeführt wird. Bei der Premiere ging der Erlös an die Aktion Lichtblicke, beim zweiten Mal erhielt das Tiergehege im Kaisergarten das Geld. Dieses Mal wird die Spende der Oberhausener Lebenshilfe zugute kommen.

Längst stecken die beiden Freundinnen in den Vorbereitungen für die Veranstaltung, die am Samstag, 3. November, von 10 bis 14 Uhr im Veranstaltungssaal an der „Guten Hoffnung“ in Sterkrade stattfindet. „Auf der Suche nach einer geeigneten Räumlichkeit bin ich im letzten Jahr auf den Veranstaltungsraum des neu eröffneten Cafés ,Jahreszeiten’ des Pflegezentrums ,Gute Hoffnung’ gestoßen“, berichtet Michaela Goddinger. Sowohl die Lage als auch die Mietkonditionen hätten sie überzeugt, so dass seitdem der Verkaufsmarkt dort stattfindet. „Durch gezielte Werbung, vor allem aber durch Mundpropaganda konnten wir immer mehr interessierte Verkäufer und Besucher von unserem Konzept überzeugen“, freut sich die engagierte Frau.

Ein Dutzend ehrenamtliche Helfer

Entgegen üblicher Verkaufsmärkte, bei denen Verkäufer hinter dem eigenen Stand stehen, liefern hier alle Interessenten im Vorfeld ihre ausgezeichneten Artikel ab. Diese werden dann von einem Dutzend ehrenamtlicher Helfer thematisch – bei der Kleidung zudem nach Größen – sortiert.

Der Aufwand für Carmen Seyda und Michaela Goddinger ist vorher wie nachher nicht unerheblich. „Ohne die Hilfe unserer Freunde könnten wir dieses Projekt nicht stemmen“, sagen sie. Und: „Zu dem angenehmen Nebeneffekt, dass so mancher Keller und Dachboden leerer wird und ein anderer sich über ein Schnäppchen freut, können wir von den Umsatzerlösen auch noch einen karitativen Zweck unterstützen“.

Vorbild für andere

Die Initiatorinnen des außergewöhnlichen Marktes wollen Vorbild sein: „Es wäre wünschenswert, wenn jeder nach seinem Können gemeinnützige Einrichtungen wie das Tiergehege unterstützen könnte. Es ist nicht selbstverständlich, dass solche Ausflugsziele noch kostenfrei sind.“