Oberhausen. . Kinderfilmtage sind im Anmarsch. Zur Eröffnung kommt „Die kleine Hexe“ in die Lichtburg.
Prädikat wertvoll: Ein leckeres Menü aus klassischen und neuen Kinderfilmen serviert die 29. Ausgabe der „Kinderfilmtage im Ruhrgebiet“ jungen Kinofans und solchen, die es werden wollen, gleichzeitig in Essen, Mülheim und Oberhausen vom 23. bis zum 30. September. Mit elf verschiedenen Filmen ist der Lichtburg-Filmpalast, Elsässer Straße 62, ein wichtiger Ort des Geschehens.
Eröffnung mit Hexe
„Wir haben schon 2800 Anmeldungen“, freut sich Lichtburg-Kinoleiterin Petra Rockenfeller über das enorme Interesse von Oberhausener Grundschulen am Vormittagsprogramm im Vorfeld. „Auch die Nachmittagsvorstellungen werden gern für die Schüler des offenen Ganztags gebucht. Es ist natürlich jeder eingeladen zu kommen.“
Mit sehr viel Vorfreude sehen Petra Rockenfeller und Anja Schmid von der Agentur Sehsternchen der Eröffnungsveranstaltung des Festivals entgegen (Sonntag, 23.9.), die sie schon den jüngsten Kinobesuchen (ab vier Jahren) und ihren Eltern empfehlen. Gezeigt wird „Die kleine Hexe“ als Zeichentrickfilm. Doch bevor es los geht, gibt’s im Kinofoyer ein buntes Programm mit Verkleiden, Hexenwettlauf und Warzenschminken und einem virtuellen Rundflug übers Kino ab 10 Uhr. „Schon die Kleinsten lernen Filmtechnik kennen und erfahren etwas darüber, wie ein Film entsteht“, verspricht Anja Schmid.
Aus Norwegen kommt der Film „Anne liebt Philipp“ (24.9., 11 Uhr), in dem sich ein stürmisches zehnjähriges Mädchen Hals über Kopf in den Jungen, der neu in der Klasse ist, verliebt (empfohlen für Kinder ab 9 Jahren). Am Nachmittag läuft „Janosch, komm wir finden einen Schatz“ (16 Uhr).
Liebevoll inszeniert
Mit „Sams im Glück“ (25.9., 11 Uhr) geht’s am zweiten Festivaltag weiter. „Tom und Hacke“ (25.9., 15 Uhr) ist, so die beiden Kino-Expertinnen ein anspruchsvoller Film, „sehr liebevoll inszeniert und super-toll, jedoch erst für Kinder ab zehn Jahren geeignet“.
Ein echter Ruhrgebiets-Knüller ist „Pommes Essen“ (26.9., 11 Uhr, ab 8 Jahren), eine Geschichte, in der sich alles um eine Pommes-Bude dreht. Um rote und blaue Gnome geht’s in „Magic Silver“ (26.9., 15 Uhr, ab 7 Jahren). Die Geschichte kommt aus Norwegen und ein Instrument, mit dem man das Wetter verändern kann, ist wichtig.
In „Knetern traut sich“ (27.9., 11 Uhr, ab 6 Jahren) zerplatzt Lillebrors Traum vom neuen Fahrrad. Auch dieser Film stammt aus Norwegen.
Aufregende Abenteuer
„Hanni und Nanni 2“ (27.9., 15 Uhr, ab 8 Jahren), verspricht wieder ein aufregendes Abenteuer, denn in der Schule geht das Gerücht um, unter den Neuen befinde sich eine echte Prinzessin.
In „Fünf Freunde“ (28.9.) sind Julian, Dick, Anne, George und ihr Hund Timmy einer Verschwörung auf der Spur. Ihr spannendes Abenteuer kann vormittags (11 Uhr) und nachmittags (15 Uhr) verfolgt werden. Mit „The Liverpool Goalie“ (29.9., 15 Uhr) endet das Oberhausener Programm. Die Zuschauer (ab 6 Jahren) können lernen, wie man die Schulzeit überlebt.
Wer dann noch nicht genug gesehen hat, ist selbstverständlich auch eingeladen, einmal in die Essener Lichtburg (Kettwiger Straße 36) zu fahren. Dort steigt am Sonntag, 30. September, die Abschlussveranstaltung der Kinderfilmtage (Einlass 13.30 Uhr). Neben der Verleihung der Preise für den besten Kinderdarsteller (Emo) und für den besten Film (Emmi), den eine Kinderjury auswählt, wird dort der Film „Leon und die magischen Worte“ zu sehen sein. „Der war noch nie im deutschen Verleih und ist perfekt für Kinder der ersten und zweiten Schuljahre“, sagt Petra Rockefeller. „Ein Junge, der noch nicht lesen kann, rettet alle Märchen der Welt durch einen Zaubersatz.“ Von Pinocchio über Rotkäppchen bis Aladin – die Helden vieler Märchen spielen in dem Film mit.