Oberhausen. Neben eher trockenen Themen wie Geschäftsordnung und Arbeitsgruppen ging es bei einem Kennenlern-Wochenende des Jugendparlaments auch um handfeste Probleme. Allen voran: die Fahrt zur Schule.
Schwierigkeiten im Busnetz zu Schulzeiten, das Aus des Jugendhauses am John-Lennon-Platz und Veranstaltungen für junge Leute in dieser Stadt – diese ersten Themen haben sich die 36 Mitglieder des Jugendparlaments auf die Fahnen geschrieben.
Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen Kennenlern-Wochenendes, nach dem die Jungparlamentarier in einem kurzen Schreiben an die Redaktion das Fazit ziehen, „dass das Jugendparlament genauere Ideen ausgearbeitet hat und nun schneller handeln kann.“
An den Wahlen konnten nicht alle teilnehmen
Organisatorisches habe man besprochen, unter anderem die zukünftige Geschäftsordnung und gewünschte Arbeitsgruppen unter anderem zur Stoag und zum Haus der Jugend bestimmt. Über beide Punkte wird in der nächsten Parlamentssitzung entschieden. Schade sei allerdings, „dass nicht alle Jugendparlamentarier [bei dem Wochenende] dabei sein konnten“, schreiben die Jugendlichen.
Das Jugendgremium hatte sich im Juni konstituiert. Nach über zweijähriger Vorbereitung waren etwa 7000 Jugendliche an 18 der 21 weiterführenden Schulen zur Wahl aufgerufen. Kritik gab es im Vorfeld an der Organisation des Urnengangs, der trotz des langen Vorlaufs kurzfristig von den Schulen geplant werden musste.
Weil dies auf unterschiedliche Weise geschah, lag weder eine Liste aller Kandidaten vor, noch wurde erfasst, wie viele Schüler gewählt haben.