Oberhausen. Trailer zu „Kleine Morde“ zeigt Dreh im Rathaus.

Im vergangenen Jahr verwandelte sich Oberhausen in eine Filmkulisse. Der Grund: Der Regisseur Adnan Köse drehte an verschiedenen Orten im Revier seinen Film „Kleine Morde“ mit Uwe Ochsenknecht.

Lange Zeit war das Filmteam mit der Nachbearbeitung beschäftigt, doch nun geht es in den Endspurt. Mit dem 29. September steht ein Starttermin für die Kinos fest - und: Es gibt im Internet die ersten Bilder im offiziellen Trailer zu sehen, der auch Szenen beinhaltet, die in Oberhausen gedreht wurden.

Sensationsprozess

In dem Thriller geht es um die Geschichte eines Richters, dessen Sohn unter Mordverdacht gerät. Die Geschichte spielt in einer fiktiven Zukunft, in der aufgrund der stark angestiegenen Kriminalitätsrate auch Kinder unter 14 Jahren nach dem Erwachsenenstrafrecht behandelt werden. Es beginnt ein aufsehenerregender Sensationsprozess.

Den Film hat die Sterkrader Produktionsfirma „SteelWorX Film Production“ inszeniert. Neben Uwe Ochsenknecht spielen darin auch Sohn Jimi Blue, Ann-Kathrin Kramer und der im Mai verstorbene Fassbinder-Mime Günther Kaufmann.

Eine der maßgeblichen Sequenzen wurde im Oberhausener Rathaus gedreht. Dort verwandelte sich der Ratssaal kurzerhand in ein Gerichtsgebäude, in dem der Prozess mit den Charakteren der Hauptdarsteller verhandelt wird.

Kostenlos im Internet

Der knapp zweiminütige Kinotrailer, kostenlos auf der Internetseite des Films (www.kleine-morde.de) abrufbar, zeigt einen Zusammenschnitt mehrerer Sequenzen. Dabei fanden das Oberhausener Rathaus in einer Außenansicht, der Ratssaal und die Flure des Gebäudes Verwendung.

Interessenten aus ganz Nordrhein-Westfalen hatten sich für Statistenrollen beworben. Der Film ist ab 16 Jahren freigegeben.