Oberhausen. . Ein heftiges Unwetter wütete auch im Oberhausener Norden. 53 Feuerwehrleute rückten am Mittwochnachmittag zu 34 Einsatzorten aus.
Mit 53 Mann rückte am Mittwochnachmittag die Feuerwehr aus, um den Folgen des heftigen Unwetters im Oberhausener Norden Herr zu werden. Niederschlagsmengen von bis zu 20 Liter pro Quadratmeter und Stunde sorgten innerhalb kürzester Zeit für überflutete Straßen und Keller in den Wohngebieten des gesamten Oberhausener Nordens.
Insgesamt 34 Einsätze waren zu fahren, Berufsfeuerwehr und die beiden Freiwilligen Wehren aus Sterkrade und Königshardt arbeiteten Hand in Hand mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen (WBO).
An der Erzbergerstraße hatten die Wassermassen Gullydeckel hochgedrückt, diese galt es sicherzustellen. Ein Baum war an der Meisenstraße im Gewitter umgekippt, insgesamt 23 Keller waren vollgelaufen – unter anderem auch der eines Wohnheims an der Häherstraße. Einen Meter stand die Unterführung am Holtener Bahnhof unter Wasser. Mit Hilfe der WBO konnte sie leer gepumpt werden. Die Schmachtendorfer Straße war deshalb zeitweise gesperrt, auch um die Kleekamp-, Erzberger- und die Matzenbergstraße mussten Autofahrer einen großen Bogen machen.
Gegen 18.15 Uhr normalisierte sich die Verkehrslage wieder. Unter den Einsatzkräften waren 16 Anwärter vom Grundlehrgang sowie 19 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren.