Oberhausen. .
Das Unwetter mit Gewitter und heftigen Regenschauern am Mittwochabend in Oberhausen forderte ein Todesopfer. Ein 86-Jähriger Mann kam ums Leben, als er den Revisionsschacht im überfluteten Keller seines Hauses an der Mülheimer Straße öffnete und anschließend aus ungeklärter Ursache in den Schacht stürzte. Ein solcher Kontrollschacht ermöglicht die Überprüfung und Reinigung von Rohrleitungen für Schmutz-, Misch- oder Regenwasser.
Der tragische Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr. Angehörige des 86-Jährigen informierten den Rettungsdienst. Der Notarzt konnte aber nur noch den Tod des Rentners feststellen. Die Polizei Oberhausen geht von einer natürlichen Todesursache aus. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen.
112 Einsätze der Feuerwehr in Bochum
Wegen des heftigen Sommergewitters musste die Feuerwehr in Bochum 112 Mal ausrücken. Die starken Niederschläge am Donnerstagnachmittag sorgten für zahlreiche vollgelaufene Keller und Erdgeschosswohnungen sowie überflutete Straßen und Unterführungen, wie die Polizei mitteilte. Auch wurden vier umgestürzte Bäume beseitigt. Menschen wurden bei dem Unwetter nicht verletzt.
Im Einsatz waren den Angaben zufolge alle 160 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie 40 Helfer des Technischen Hilfswerks. Nach etwa drei Stunden hatte sich die Lage wieder beruhigt.
Blitz schlägt in Kletterwald ein
Nach einem Blitzeinschlag in einem Kletterwald in Wetter (Ennepe-Ruhr-Kreis) sind zehn Personen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Dies sei jedoch eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstag auf dapd-Anfrage. Nach bisherigen Erkenntnissen sei niemand verletzt worden.
Zum Zeitpunkt des Einschlags befanden sich nach Angaben des Sprechers noch neun Kinder und fünf Erwachsene auf der Anlage. Der Betreiber habe die Besucher gerade vor dem aufziehenden Gewitter in Sicherheit gebracht, als der Blitz in den Boden einschlug. Sachschaden entstand nach ersten Erkenntnissen nicht. (rea, mit dapd)