Oberhausen. .

Die Kreiswahlversammlungen der FDP Oberhausen und Dinslaken haben ihre Kandidaten gewählt: Im Wahlkreis 55 (Alt-Oberhausen und Osterfeld) tritt Marc Hoff an – er wurde mit 93 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt. Sarah Schröckert wurde indes für den Wahlkreis 56 (Sterkrade und Dinslaken) nominiert. Beide starten motiviert in den Wahlkampf, auch wenn sie wissen, dass sie kaum Aussichten auf ein Mandat haben werden.

Motiviert, aber ohne große Chance

„Ich bin jemand aus dem Volk. Außerdem jung und weiblich – das zieht“, ist Sarah Schröckert überzeugt. Die 24-Jährige hat sich Gesundheitsthemen und Soziales auf die Fahnen geschrieben. Sie ist zuversichtlich, dass es die Liberalen am 13. Mai über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen und freut sich auf die Diskussionen mit den Oberhausenern. Bildungspolitik ist ihr ebenso wichtig wie die Schuldenpolitik, die letztendlich überhaupt zu den Neuwahlen geführt hat. Die Medizinische Fachangestellte, die in Bochum ein Medizinstudium aufgenommen hat, engagiert sich bei den Jungen Liberalen und ist sachkundige Bürgerin im Beirat für Menschen mit Behinderung.

Marc Hoff ist der FDP schon im Jahr 1989 beigetreten. Damals gründete er in seiner Heimatstadt Nettetal eine Arbeitsgemeinschaft der Jungen Liberalen. Nach einer längeren Pause engagiert er sich nun besonders im Bereich der Netzthemen, beschäftigt sich mit Neuen Medien und der Haushaltspolitik. „Wir wissen, dass es aussichtslos ist, in den Landtag einzuziehen. Dennoch wollen wir den Menschen die FDP-Positionen deutlich machen“, sagt der IT-Consultat und freut sich auf den Wahlkampf.

Botschaft mit Personen verknüpfen

„Es ist wichtig, dass wir unsere inhaltlichen Botschaften am Infostand mit Personen verknüpfen“, betont FDP-Kreisvorsitzende Regina Boos. Statt die Schuldenpolitik der NRW-Landespolitik zu kritisieren, will sie den Schwerpunkt lieber auf die Bildungspolitik legen. F.P.