Oberhausen.

„Delta Oberhausen“ ist bereit zum Abheben. „Eine Litfaßsäule der Lüfte“ nennt der langjährige Ballonpilot Norbert Kretschmann das neue Prachtstück. Der Heißluftballon wirbt auf einer 25 Meter hohen und 18 Meter breiten Fläche für Oberhausen.

Bei der Vorstellung des fliegenden Riesen auf der Wiese am Aquapark gab’s gleich bestes Ballonfahrerwetter. Kretschmann und Pilotenkollegin Sabine Kowalk zogen ein paar Mal kräftig am Gasbrenner bis ausreichend heiße Luft den Ballon zu voller Schönheit aufgeblasen hatte.

Dann war auch die Bemalung bestens zu erkennen: Auf der Seite prangt eine große Zeichnung des Gasometers. Darunter steht in großen, roten Lettern „Oberhausen“. Auf der Rückseite ist das Logo des Aquaparks zu sehen. Das Schwimmbad sponserte auch die nagelneue Ballonhülle.

Ordentlicher Schluck Sekt zur Taufe

Mit einem ordentlichen Schluck Sekt übergaben Financier und Fahrer den Ballon dann bei der Taufe seiner Bestimmung. Bis zum ersten Abheben wird es aber noch etwas dauern. „Wenn es uns das Wetter erlaubt, fahren wir in den Osterferien zum ersten Mal mit dem neuen Ballon“, sagt Pilotin Sabine Kowalk. Es sei auch der einzige Ballon, den sie die nächsten Jahre fahren wird, versichert sie.

Wer jetzt auf regelmäßige Rundflüge über Oberhausen gehofft hatte, wird enttäuscht. Mitfahren ist nicht möglich. Der Ballon wird über der ganzen Welt unterwegs sein – immer mit dem Wind. Weltweit? Genau. Das Ballonteam, rund um das Ehepaar Kowalk, nahm bereits an Ballonmessen, unter anderem in Frankreich, Italien, England und Dubai teil und hat auch in den kommenden Jahren viel vor.

Betriebsleiter Timo Schirmer vom Aquapark sagt, er könne sich keine bessere Reklame vorstellen: „Wir wollen aber nicht nur Besucher für den Aquapark anlocken. Durch den Gasometer wird auch die gesamte Stadt repräsentiert. Das kurbelt den Tourismus an.“