Oberhausen. . Typisch Mann - typisch Frau oder doch nicht? Volkshochschule und Gleichstellungsstelle klären dieses Jahr gründlich auf. Experten zu Frauen- und Männerforschung und ein Paartherapeut klären gründlich auf, was es auf sich hat mit dem kleinen Unterschied zwischen den Geschlechtern.

Schließlich ist nach den vielen heiteren Buchpublikationen dazu, was Frauen und Männer angeblich nicht können, eher unklar als klar, was einen möglichen Unterschied denn ausmacht und wie damit umzugehen ist. Schon die einfachsten Diskussionen am Küchentisch können in einen lebhaften Streit ausarten, denn jede und jeder weiß, dass sie/er mehr kann, als in den Büchern steht. Es ist auch zu fragen, ob die Unterschiede zwischen Männern und Frauen größer sind als die zwischen Frauen oder die zwischen Männern allein. Was ist gelernt und trainiert, was ist biologisch?

Der erste Abend am 23. Februar beginnt gleich mit diesem Thema: „Geschlechtsunterschiede: Biologie oder Sozialisation?“. Am gleichen Abend wird auch die Ausstellung „Frauenwelten“ eröffnet, die Karikaturen zur Situation von Frauen in aller Welt zeigt. Anfang März geht es mit einem Kurzfilmabend weiter, um dann für die Frauengesundheitstage auszusetzen und am 20. März die Frauenforscherin Dr. Antje Schrupp zu hören: „Frausein, Weiblichkeit und Emanzipation“. Am 27. März wird der Professor für Soziologie Michael Meuser etwas zu Männlichkeit und Männern sagen. Infos bei Dr. Gesa Reisz, 825-2128, -2385.