Oberhausen. .
Eine gute Nachricht für die Anwohner am Rehmer: Das Gelände des früheren Containerheims für Asylbewerber hat seit dem 27. Januar einen neuen Eigentümer. „Der Antrag für den Abriss der Container ist gestellt“, gab Planungsdezernent Peter Klunk in der Bezirksvertretung für Alt-Oberhausen bekannt.
Wann der Schandfleck in Alstaden – Müll, Trinkgelage und Brände besorgten die Anwohner – allerdings ein neues Gesicht bekommt, lässt sich noch nicht sagen. Bis zu sechs Wochen kann die Abrissgenehmigung dauern, wann der Eigentürmer die Bauten aber beseitigen wird, ist offen.
Vandalismusschäden kosteten über 9.000 Euro
Nachdem 2006 die Asylbewerber-Unterkünfte geschlossen wurden, machte das verlassene Gelände durch erheblichen Vandalismus von sich reden. Zwei Mal musste die Feuerwehr ausrücken, weil dort ein Brand gelegt wurde. Die Täter wurden aber nicht geschnappt. Die Kosten für den Einsatz hätten 3080 und sogar 9149 Euro betragen, ließ Ordnungsdezernent Frank Motschull ausrechnen.
Über den neuen Eigentümer – eine Projektgesellschaft – behält die Stadt immer noch Stillschweigen. Ebenso unklar bleibt, welcher Einzelhandel und Dienstleister das Gelände anmieten wird.