Oberhausen. .

In zahlreichen Oberhausener Schulen herrscht laut der CDU-Ratsfraktion Unzufriedenheit über die Verteilung von 26 durch Bundesmittel finanzierte Stellen für Schulsozialarbeit.

„Das lässt sich zwar vor dem Hintergrund, dass nicht alle Schulen berücksichtigt werden konnten, nicht völlig vermeiden“, so die CDU-Sprecherin im Schulausschuss, Simone Tatjana Stehr, um so wichtiger aber sei deshalb Transparenz für Schulen, Eltern und Kinder, damit klar und deutlich nachvollzogen werden kann, warum die eine Schule berücksichtigt wurde und die andere nicht.

Antrag für Sitzung des Schulausschusses

Die CDU-Fraktion habe daher für die Sitzung des Schulausschusses am Mittwoch, 1. Feburar, einen entsprechenden Tagesordnungspunkt beantragt, erklärte Stehr. Wichtig seien ihr dabei die Ergebnisse und die Rangfolge aller Schulen, also auch der nicht berücksichtigten. „Gerade sie müssen nachvollziehen können, warum sie nicht bedacht wurden“, so das Ratsmitglied.

In der Vorlage zu den Schulsozialarbeitern, die der Rat in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten beschlossen hat, heißt es: „Die Zuteilung an die jeweiligen Schulen erfolgt nach Auswahlkriterien, die dem 1. indikatorengestützten Oberhausener Bildungsbericht entnommen sind und sich in erster Linie auf schulische Aspekte beziehen; darüber hinaus werden relevante soziale Indikatoren berücksichtigt.“

Dazu zählen beispielsweise der Sprachförderbedarf an der jeweiligen Schule, der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund oder die Ergebnisse von Schuleingangsuntersuchungen. Auf den Standort bezogen sollen dananch zum Beispiel auch die Kriterien Arbeitslosenquote oder „ Anteil alleinerziehender Mütter und Väter“ berücksichtigt worden sein.