Oberhausen. Es soll durchaus vorgekommen, dass Teenager vor lauter Aufregung ein Schluckauf quält. Am Donnerstagmorgen ist es im Centro wieder soweit: Hicks ist in aller Munde. Hicks, Hicks... Gilly Hicks. Der schwer angesagte Laden für Unterwäsche des amerikanischen Modehauses „Abercrombie & Fitch“ öffnet seine Türen, zum ersten Mal in Kontinentaleuropa, wie es dort schluckaufgerecht heißt.

Die Rituale scheinen überall gleich: Bereits im Herbst 2010 richtete das Unternehmen im Centro eine Filiale seiner Tochter „Hollister“ ein, vor einer Woche einen Riesenstore des Abercrombie-Flaggschiffs auf der Düsseldorfer Kö. Was die überwiegend weiblichen Kunden mittlerweile erwarten sind: Knackige Beachboys, fehlende Schaufenster, schummerige enge Geschäftsräume mit Club-Atmosphäre und: Schlangestehen.

Auch bei „Gilly Hicks“ werden sie nicht enttäuscht. Bereits zwei Stunden vor der Eröffnung trudeln die ersten Teenager um acht Uhr morgens ein, eine Stunde vor dem Einlass wird es zwischen den Absperrbändern voller.

"Das ist ja harmlos"

Doch was ist das? Offensichtlich sind die Kunden, die hier warten, anderes gewohnt. „Das ist ja harmlos“, flüstert ein Mädel, Anfang 20, ihrer Freundin hinüber. Sich fürs Geldausgeben auch noch in eine Schlange zu stellen, ist beim In-Label ganz normal, Wartezeiten von gerade einmal fünfzehn Minuten, wie diesmal, eine Sensation. Rund 60 Leute warten.

Trotzdem recken einige Zaungäste, ob des Trubel neugierig ihre Köpfe gen Eingang. Sie sehen nicht viel. Ein Rentnerpaar tauscht sich aus. „Watt soll das sein?“, sagt er. „Ob die nicht frieren?“, sagt sie - und meint die halbnackten Beachboys, die ihre gestählten Muskeln am Eingang präsentieren und sich mit freudestrahlenden jungen Mädels fürs Foto ablichten lassen. Das freizügige Polaroid gibt’s fürs Poesiealbum. „So cooool!“ Nebenan wirbt eine Apotheke mit Grippemittel.

Der Lifestyle von Australien ist diesmal Thema des Wäscheladens. Statt Waren in den Fenstern übertragen 25 Videowürfel lässige Surfer bei ihren Moves über den Wellen in Bondi Beach. Dem älteren Ehepaar wird schon wieder kalt.

Schlüpfer und Meer

Zur  Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten  muskulösen Türstehern fotografieren lassen.   Foto Ulla Emig wazfotopool
Zur Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten muskulösen Türstehern fotografieren lassen. Foto Ulla Emig wazfotopool © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
Zur  Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten  muskulösen Türstehern fotografieren lassen.   Foto Ulla Emig wazfotopool
Zur Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten muskulösen Türstehern fotografieren lassen. Foto Ulla Emig wazfotopool © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
Zur  Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten  muskulösen Türstehern fotografieren lassen.   Foto Ulla Emig wazfotopool
Zur Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten muskulösen Türstehern fotografieren lassen. Foto Ulla Emig wazfotopool © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
Zur  Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten  muskulösen Türstehern fotografieren lassen.   Foto Ulla Emig wazfotopool
Zur Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten muskulösen Türstehern fotografieren lassen. Foto Ulla Emig wazfotopool © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
Zur  Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten  muskulösen Türstehern fotografieren lassen.   Foto Ulla Emig wazfotopool
Zur Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten muskulösen Türstehern fotografieren lassen. Foto Ulla Emig wazfotopool © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
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Zur Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten muskulösen Türstehern fotografieren lassen. Foto Ulla Emig wazfotopool © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
Es geht zwar nur um Unterwäsche - trotzdem steht man zur Eröffnung Schlange. Das Zauberwort heißt Gilly Hicks, ein weiteres Kultlabel im Centro.
Es geht zwar nur um Unterwäsche - trotzdem steht man zur Eröffnung Schlange. Das Zauberwort heißt Gilly Hicks, ein weiteres Kultlabel im Centro. © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
Zur  Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten  muskulösen Türstehern fotografieren lassen.   Foto Ulla Emig wazfotopool
Zur Eröffnung von Gilly Hicks, einem Ableger des US-Textilanbieters Abercrombie & Fitch, bildete sich am Donnerstag, 8.12.2011 eine kleine Schlange an der Einlasskontrolle vor dem Geschäft im Centro Oberhausen. Sowohl junge Menschen als auch Senioren waren neugierig auf den neuen Laden. Kunden konnten sich mit den beiden mit Badeshorts bekleideten muskulösen Türstehern fotografieren lassen. Foto Ulla Emig wazfotopool © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
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Australien lässt grüßen

Drinnen werden alle Herren, die mit ihren Freundinnen in den Laden komplimentiert wurden, enttäuscht: Männerklamotten gibt es nicht. Dafür stehen aber schnuckelige junge Damen an jeder Ecke, die mit Zahnpastalächeln und mehr oder weniger ruckelfreiem US-Englisch etwas von „Hi, Hallo und süßen Klamotten“ säuseln. Bei einem durchschnittlichen Bummel durch den Laden hört man den Satz, niedrig geschätzt, rund 15 Mal. Denn betritt man einen der engen Räume, schallt einem der Spruch umgehend wie bei einem Disneyland-Plastikaufsteller mit Bewegungssensor entgegen.

Doch der Clou erfolgt erst an der Kasse: Dort gibt es die Ansage von gleich vier Schnuckeldamen zeitgleich, lippensynchron, unheimlich perfekt und so zuckersüß, dass es einem beinah automatisch an den Zahnhälsen ziept.

Down Undies

Klamotten gibt es bei „Gilly Hicks“ übrigens auch. 22 Euro kostet ein Büstenhalter. Drei Unterhöschen gibt es für 15 Euro, die hier „Down Undies“ heißen.

Möchte man mehr wissen vom US-Moderiesen, wird es bei aller Herzlichkeit hingegen plötzlich verschlossen. Ein Store-Manager ist wohl anwesend. Aber für die Pressevertreter nicht zu sprechen.

Kann sonst jemand was sagen? Nettes Lächeln überall. Infos? Gespräche mit dem Personal? Leider nicht! Eine Dame hat einen Tipp. Eric von „Abercrombie & Fitch“ dürfen wir in den Staaten anrufen. Aber erst in ein paar Stunden. „Eric schläft noch!“