Oberhausen. .

Kulturdezernent Apostolos Tsalastras darf für die Übernahme des aufwändigen Stadtkämmerer-Jobs keinen einzigen Cent zusätzlich erhalten: Er bleibt entgegen eines Ratsbeschlusses auf der Besoldungsstufe B4 (7169 Euro).

Die Kommunalaufsicht, die Bezirksregierung Düsseldorf, hat die Argumentation von Oberbürgermeister Klaus Wehling (SPD) für eine Gehaltserhöhung von Tsalastras vom Tisch gewischt.

Unnötige Ausgaben vermeiden

Die Aufsichtsbehörde weist Wehling jetzt schriftlich an, den entsprechenden Besoldungs-Ratsbeschluss zu beanstanden, Tsalastras auf B5 um 452 Euro brutto im Monat höher zu stufen. Grund: Diese Ratsentscheidung verletze „das geltende Recht“. Die notleidende Stadt müsse sparsam wirtschaften und unnötige Ausgaben vermeiden.

Wehling hatte sich bisher dagegen gewehrt, der Ansicht der Aufsicht zu folgen und den Beschluss freiwillig zu beanstanden. Er argumentierte, der Kulturdezernent müsse mit der Kämmerei-Arbeit eine sehr schwere Aufgabe übernehmen, die eine hohe Motivation erfordere.