Hürden für das Stadion in Sterkrade sind überwunden
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Oberhausen-Sterkrade.
Seine Feuertaufe hatte das komplett neu gestaltete Stadion Sterkrade eigentlich schon bestanden. Schließlich kickte Fußball-Drittligist Rot-Weiß Oberhausen hier vor gut einer Woche beim Freundschaftsspiel gegen den FC Sterkrade 72. Im vergangenen Monat nutzte auch die Leichtathletik-Jugend bereits die Anlage für die Kreisbestenkämpfe der C- und D-Schüler.
Es waren die ersten Testläufe der umgebauten Anlage im Volkspark, am Samstag folgte nun die Kür: Oberbürgermeister Klaus Wehling griff selbst zur Startpistole und schickte die Aktiven auf die nagelneue Laufbahn. Dabei waren die Leichtathletik-Wettkämpfe nicht nur Vereinsmitgliedern vorbehalten. Beim „Sportfest für Jedermann“ durften Freiwillige selbst die Sportschuhe schnüren und die Anlage testen.
Spielerisch an Leichtathletik heranführen
Unter fachlicher Anleitung erhielten die Hobbysportler so von den „Profis“ Einblicke in die unterschiedlichen Disziplinen. Selbst die Kleinsten ließen sich bei einem Hindernislauf spielerisch an die Leichtathletik heranführen. Die Kinder konnte außerdem einen Laufführerschein erwerben. Bei einem Mixed-Staffellauf war zudem Teamgeist und ein langer Atem gefordert. Trainingsfleiß sollte sich auszahlen: Denn zur Belohnung ging es anschließend ans opulente Kuchenbüfett.
Eröffnung und Einweihung des Sterkrader Stadions am Volkspark
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„In der Anlage sind die wichtigen Bereiche des Trainings nun an einem Ort erreichbar“, sagt Marc Ziegenfuß, Fachbereichsleiter für Leichtathletik in Oberhausen. So befinden sich Krafträume in einem angrenzenden Gebäude, der Volkspark bietet weite Laufstrecken direkt vor der Haustür.
2,7 Millionen €
Sechs Leichtathletik-Vereine nutzen das Stadion nun als Trainingsstätte. Ziegenfuß: „Damit ist die Anlage sehr gut ausgelastet.“ Im Vorfeld war der Ort, etwa bei den Anfahrtswegen, zumindest nicht ganz unumstritten. Einige Hürden mussten letztlich überwunden werden, bis sich alle Leichtathleten mit dem Standort anfreunden konnten. Die Anlage ermöglicht aufgrund ihrer Größe keine Ausrichtung von deutschen Meisterschaften. „Auf regionaler Ebene können wir aber etwas machen“, so Ziegenfuß.
Das schmucke Stadion soll auch dem Schulsport zur Verfügung stehen. Das Konjunkturpaket II hatte den Umbau inklusive Rasenfläche möglich gemacht. Kostenpunkt: rund 2,7 Millionen Euro.
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