Oberhausen. . Ein Rehbock, der sich in die Vestische Straße verirrt hatte, bezahlte seinen Ausflug in die Zivilisation mit seinem Leben. Er versteckte sich in einem Garagenhof, konnte dort nicht eingefangen werden und wurde erschossen.

Ein Rehbock kostete ein Ausflug in die Stadt das Leben. „Um Gefahren für den Straßenverkehr zu vermeiden“, so die Polizei, wurde das Tier von einem Jagdaufseher erschossen.

Ein Zeuge hatte der Polizei den Rehbock gemeldet. Er sollte sich laut Polizei mitten auf dem Gelände eines Autohandels an der Mellinghofer Straße befinden. Tatsächlich entdeckten Polizeibeamte wenig später das Tier in einem abgezäunten Garten auf der Vestischen Straße, heißt es im Polizeibericht. Nachdem das Eingangstor zugesperrt worden war, wurde der zuständige Jagdaufseher verständigt. Zwei Anwohner, der Experte und die Polizisten versuchten, das Tier mit einem Fangnetz einzufangen. Der Rehbock flüchtete jedoch - laut Polizei - weiter über die Vestische Straße zur Kellenbergstraße und versteckte sich dort in einem Garagenhof. Es war am Ende nicht möglich, das Tier zu fangen. Deshalb wurde es erschossen.

Einen jungen Fuchs hatte im September 2007 das gleiche traurige Schicksal ereilt. Damals hatte sich der Fuchswelpe in einem Kaufhaus in der Innenstadt verirrt. Er wurde erschossen, und es gab viel Aufregung um das Schicksal des Tieres.