Oberhausen. . Die Lokführergewerkschaft GDL hat am Freitag innerhalb weniger Tage zum dritten Mal gestreikt. Obwohl der Schwerpunkt nicht in Oberhausen lag, kam es auch dort zu Verspätungen und Zugausfällen. Verärgert waren vor allem Narren.
Zum dritten Mal innerhalb von wenigen Tagen hat die Lokführergewerkschaft GDL am Freitag den Bahnverkehr durch Streiks gestört. Am Vormittag kam es zu vielen Verspätungen und Zugausfällen. Auch der Oberhausener Hauptbahnhof war betroffen.
Verärgerung und Verständnis
Verärgert waren unter anderem die jecken Fahrgäste, die nach Düsseldorf oder Köln fahren wollten, um dort Karneval zu feiern. Aber es gab auch Verständnis für den Streik: „Die Lokführer müssen kämpfen und das muss weh tun. Ich lasse mir bei dem schönen Wetter die Laune nicht verderben“, findet Ursula Stachowiak aus Essen, die in Oberhausen auf ihren Anschlusszug nach Rees wartete.
Schon in den frühen Mittagsstunden hatten sich viele Verbindungen wieder normalisiert. „In Oberhausen lag nicht der Schwerpunkt des Streiks, dort sind keine kompletten Linien ausgefallen“, weiß Bahn-Sprecher Udo Kampschulte. „Am härtesten hat es die S-Bahn in Köln getroffen.“