Karnevalsgesellschaft Narrenzunft schunkelt im Ebertbad Oberhausen
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Oberhausen. . Am Samstag lud die 1. KG Narrenzunft zur Sitzung ins Ebertbad Oberhausen ein. Neben vielen Gästen zeigten auch Junioren- und Seniorengarde ihre Tänze. Dabei waren die Schunkelhits oftmals mit kölscher Note versehen.
Manchmal kommt der Spaß pünktlich wie die Eisenbahn: Der heitere Narrenexpress der 1. KG Narrenzunft hielt am vergangenen Samstag zur ausgiebigen Karnevalssause im Ebertbad. Offensichtlich rollte die Zugladung mit der auswärtigen Bühnenbesatzung direkt aus den rheinischen Hochburgen der Narretei an. Denn die Schunkelhits waren oftmals mit kölscher Note: „Ja, da simma dabei!“
Gags, Musik und Akrobatik
Dabei ging es in der ehemaligen Badeanstalt nicht nur musikalisch, sondern durchaus akrobatisch zur Sache. Tante Luise und Herr Kurt hatten ihre Koffer gepackt und allerlei Schabernack auf der Bühne ausgepackt. Die beiden Akrobaten stapelten sich in schweißtreibender Kleinstarbeit einfach übereinander und stellten so berühmte Bauwerke nach. Da erschien plötzlich eine Freiheitsstatur aus Fleisch und Blut. Staunen und Applaus, den Tante Luise aber zunächst einfordern musste. „Nehmen Sie ruhig die Hände aus den Taschen, dann tut’s beim Klatschen nicht so weh!“
Närrisches Wochenende
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Das Künstler-Duo verknüpfte humorvolle Gags mit spannenden Turneinlagen - da musste auch die Freiwillige aus dem Publikum kurz stillhalten, bevor sie wie im Drehkreisel über die Bühne wirbelte. Da war Tante Luise selber baff: „Wollt ihr einen Trick seh’n, müsst ihr nur ins Schwimmbad geh’n!“
Gäste aus Krefeld und die letzte deutschsprachige Putzfrau
Die „Oedingsche Jonges“ aus Krefeld können bald in die „Oberhausener Jonges“ umgetauft werden. Schließlich ist die Gruppe ein Dauergast bei den hiesigen Sitzungen. Sie warben ganz direkt um die Gunst des Publikums. Sie erhoben die Stimme ganz charmant mit dem Hit der Session: „Schenk’ mir dein Herz!“
Achnes Kasulke scherzte anschließend frei von der Leber weg. Dabei hatte das Publikum eigentlich überhaupt keine Wahl. Sie geht schließlich als „letzte deutschsprachige Putzfrau vor der Autobahn“ auf Lach-und-Scherz-Tour.
Die Löcher nach dem Winter auf den Straßen konnte sie zwar nicht stopfen, aber eine meteorologische Analyse vollziehen: „Kaum ist der Kachelmann im Knast, schon gibt es nur Scheiß-Wetter!“ Die Pointen zündeten schon nicht schlecht.
Auch tänzerisch nahm der Narrenexpress Fahrt auf. Junioren und Seniorengarde zeigten ihre Tänze. Die „Band ohne Bart“ zeigten verblüffende Schrittfolgen. Bei so viel Programm ärgerten sich die Gäste über einen Zustand nicht: Schließlich bog der Narrenexpress erst kurz vor Mitternacht mit reichlich Verspätung auf die Zielgerade ein.
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