Oberhausen. . Wegen der Entschärfung eines Bombenblindgängers an der Hermannstraße müssen rund 10.000 Anwohner und 3000 Beschäftigte aus den anliegenden Betrieben ihre Wohnungen und Büros räumen. Die umliegenden Straßen werden gesperrt und Buslinien umgeleitet.
Weite Teile Holtens, Barmingholtens und Schmachtendorfs sowie die Gewerbegebiete beiderseits der Weißensteinstraße müssen am Mittwochmittag, 16. Februar, geräumt werden. An der Hermannstraße muss ein Bombenblindgänger entschärft werden, der sehr dicht unter der Erdoberfläche liegt. Betroffen sind rund 10.000 Anwohner zwischen Mattlerbusch und Schmachtendorf-Mitte sowie zwischen Emmericher Straße und Weierheide sowie 3000 Beschäftigte in den Gewerbebetrieben. Sie haben den Gefahrenbereich rechtzeitig zu verlassen.
Straßen gesperrt - Busse werden umgeleitet
Ab 13.45 Uhr werden alle betroffenen Straßen sowie die Bahnlinie Oberhausen-Arnheim für voraussichtlich 45 Minuten gesperrt und Busse der Linien SB96, 954, 955, 959, 976 und 987 umgeleitet. Entwarnung wird über Radio Oberhausen gegeben.
Anwohner sollten vor der Evakuierung Fenster schließen, Rollläden herunterlassen, elektrische Geräte ausschalten, Gashähne schließen und offene Feuer löschen. Ab 12 Uhr steht ihnen die Mensa der Heinrich-Böll-Gesamtschule offen. Bettlägerige und Gebrechliche können abgeholt und nach Hause gebracht werden (825 2500 und -2907). Schulen und Kitas sind informiert, so dass Kinder rechtzeitig mit ihren Familien den Gefahrenbereich verlassen können. Die Stadt bittet, Nachbarn zu informieren.