Oberhausen. Im Olga-Park in Oberhausen bebt am Samstag, 27. Juni, wieder die Pflanzenwelt. Auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau erwarten die Veranstalter des Open-Air-Festivals „Ruhr in Love” 30 000 Anhänger der elektronischen Musik.

„Ruhr in Love steht für die Liebe zu unserer Musikkultur”, sagt Oliver Vordemvenne vom Veranstalter I-Motion aus Mülheim-Kärlich. In der Gartenanlage muss dafür im Vorfeld kräftig umgebaut werden. Schließlich sollen nicht weniger als 33 Tanzflächen in Osterfeld einen wilden Klang-Dschungel erzeugen.

Alles, was an elektronischen Musikgenres angesagt ist, wird morgen hier gespielt: Techno, House, Trance. Oliver Vordemvenne: „Egal, ob Newcomer, Club-Resident, Altmeister oder Weltstar: Alle gehören zur Familie der elektronischen Musik und sind mit dabei.”

Mit Moguai und Tom Novy

Kräftig gefeiert wurde schon im vergangenen Jahr. Foto: Tom Thöne
Kräftig gefeiert wurde schon im vergangenen Jahr. Foto: Tom Thöne © WAZ

Hauptsache, es ist ordentlich Power im Beat vorhanden. Zehn Stunden lang öffnet „Ruhr in Love” dazu die Tore. Von 12 bis 22 Uhr ist der Tanz-Marathon für die Fans möglich, die aus ganz Deutschland anreisen – anschließend geht es in ausgewählten Clubs im Revier mit der Sause weiter.

Das Line-up im Olga-Park muss sich nicht hinter den Boxentürmen verstecken: So werden auf der Hauptbühne unter anderem Chris Liebing, Moguai, Felix Kröchter, Tom Novy, Simon Patterson, Kollektiv Turmstraße und André Hommen im Wechsel auflegen.

Die restlichen Tanzflächen werden von Party-Machern, Clubs, Szene-Veranstaltern, Plattenlabels, Booking-Agenturen, Radiosendern und Magazinen befeuert.

Aftershow-Partys bis in den Morgen

Bei Aftershow-Partys können die Nimmermüden bis in den Morgen weiter zappeln. Eine dieser Sausen steigt in der Turbinenhalle, wo es bei „Empire of Love” weiterhin lautstark zur Sache geht. Um 22 Uhr startet die Veranstaltung mit der opulenten DJ-Riege um Da Hool und Eric Sneo in der Großdiskothek im Lipperfeld.

Das Musik-Menü ist also angerichtet: Im vergangenen Jahr lockte das Open-Air-Spektakel „Ruhr in Love” 29 000 Anhänger der elektronischen Musik in den Olga-Park. Eine Zahl, die der Veranstalter in diesem Jahr noch steigern möchte. Bedingt durch den Love-Parade-freien Sommer soll „Ruhr in Love” als Alternative zur Straßenparade dienen.