Oberhausen. .
In vielen Städten im Ruhrgebiet haben die Schwimmbäder diese Woche zu. Davon profitiert nicht zuletzt der Oberhausener Aquapark. "Wir sind voll im Einsatz", sagt Geschäftsführer Frank Rose. Nun kommen an manchen Tagen mehr als 1200 Besucher.
Oberhausen – wer hätte das gedacht – ist derzeit gewissermaßen Oase in einer winterlichen Freizeitwüste. Jedenfalls für diejenigen, die die Tage zwischen den Jahren gerne für ein wenig sportliche Betätigung im Schwimmbad nutzen, was ja nach der weihnachtlichen Schlemmerei und bei den winterlich kalten Temperaturen durchaus naheliegend ist. Die meisten Schwimmbäder in der Region sind derzeit allerdings dicht.
Ferien und Schneelast
Das liegt zum einen an den Zwangsferien der Verwaltungen vieler Kommunen, zum anderen an der Sperrung mancher Halle wegen der Schneelast. In Essen sind ob der sparbedingten städtischen Betriebsferien diese Woche sämtliche Bäder zu. Auch in Mülheim gibt es zwischen den Jahren keine Möglichkeit zum Kacheln zählen, und in Duisburg hat man wegen der Schneelast jüngst alle Bäder vorübergehend geschlossen.
Davon profitiert nicht zuletzt der Aquapark. Mehr als 1250 Gäste zählte man am Dienstag, gestern waren es um die Mittagszeit auch schon mehr als 700. „Wir sind voll im Einsatz“, sagt Geschäftsführer Frank Rose. „Bei uns gibt es jetzt keine Ferien.“ Die Schnee-Problematik ist dank des Kuppeldachs im Aquapark ebenfalls kein Thema.
Hallenbäder sind auch auf
Doch auch die örtlichen Hallenbäder – betrieben von der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) – waren diese Woche und sind auch am 30. Dezember geöffnet: das Hallenbad Sterkrade von 6.30 bis 17 Uhr, jenes in der Innenstadt von 6.30 bis 22 Uhr. Zwar macht auch die Oberhausener Stadtverwaltung um des Sparens Willen Ferien, OGM aber nicht. Bewusst habe man sich für die Bäderöffnung zwischen den Jahren entschieden, so Sprecher Alexander Höfer. „Wir freuen uns, dass wir den Leuten auch in diesen Tagen ein solches Freizeitangebot machen können.“
Wassertrampolin
