Oberhausen. Die X-Buslinien verbinden Oberhausen mit den Nachbarstädten. Jetzt kommen drei neue Busse mit moderner Technik zum Einsatz.
Komfort und Eleganz, damit wirbt die Oberhausener Stoag für ihre drei neuen X-Busse. Sie kommen auf der Linie X42 von Dorsten über Bottrop nach Oberhausen zum Einsatz. Das Besondere neben der unüblichen weißen Farbe: Fahrgäste können das Handy an der USB-Steckdose aufladen und im Wlan surfen.
Die Oberhausener Stoag kämpft gerade mit einer Krankheitswelle, in deren Folge sie den Fahrplan ausdünnen musste. Da gibt es auch mal gute Nachrichten: Die neuen Busse warten mit hochmoderner Technik auf: Ein Sicherheitssystem soll mittels Sensoren Unfälle vermeiden. „Das Fahrpersonal erhält im Fahrzeug über verschiedene Warnsignale einen Hinweis, wenn sich eine Person bzw. ein Objekt neben dem Fahrzeug befindet“, sagt Stefan Thurm, Abteilungsleiter Werkstatt und Betriebshof bei der Stoag. So soll das Rechtsabbiegen sicherer für Fußgänger und Radfahrer werden.
Neue X-Busse in Oberhausen: Weiß statt gelb-grün
Auch im Inneren hat sich viel getan. Die Busse des Typ Citaro von Hersteller Mercedes sind mit einer hellen Optik ausgestattet. Die Sitze sind besonders gepolstert, der Stopp-Knopf ist beleuchtet. Und die Haltestangen am Ausstieg sind an die Bedürfnisse von sehbehinderten Menschen angepasst.
Die Farbgebung überrascht zunächst. Stoag-Busse sind normalerweise gelb-grün. Doch die weiße Farbe gehört zum Design des Verkehrsverbunds Rhein Ruhr. Alle Busse, die auf den regionalen X-Bus-Linien unterwegs sind, erhalten das gleiche Aussehen.
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Die Kosten für einen Bus liegen bei rund 315.000 Euro. Je Bus erhielt die Oberhausener Stoag eine Förderung von 50.000 Euro. Die Linie X42 zum Bottroper Movie Park betreibt die Stoag gemeinsam mit der Vestischen. Laut Stoag verzeichneten die Partner im Jahr 2023 einen Fahrgastzuwachs in Höhe von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Fahrgäste seien zufrieden: „Die Hälfte aller Befragten sagen, dass sie mindestens einmal wöchentlich mit dem X-Bus unterwegs sind, rund ein Viertel sogar täglich bzw. fast täglich“, so Jochen Sander, Abteilungsleiter Verkehrsmanagement der Stoag.