Mehr und mehr Stadtteilakteure beteiligen sich am Liricher Lichterfest. Am Freitag, 29. Januar, gibt es ab 17 Uhr viel Programm zwischen der Kirche St. Katharina und dem Sportplatz der DJK Arminia Lirich

Das berüchtigte „Katharina-Wetter” beschwört Klaus Brixa für das Liricher Lichterfest am 29. Januar, „das hat uns bislang nie im Stich gelassen”.

Man darf es dem ersten Vorstand der Interessengemeinschaft Lirich (Igl) und den rund 20 mitwirkenden Gruppen des Stadtteilfestes wünschen. Zumal es Jubiläum feiert: Zum fünften Mal beleuchtet es für das Veedel wichtige Akteure an fünf Stationen zwischen der Kirche St. Katharina und dem Sportplatz des Vereins DJK Arminia Lirich. Vorbild für das Lichterfest ist Wuppertal, wo einmal im Jahr ein ganzer Stadtteil mit Kerzen beleuchtet wird.

In Lirich gibt es jedoch mehr zu sehen: Es beginnt um 17 Uhr auf der Außenbühne an der Bonmannstraße. Nach einer kurzen Eröffnung zeigt das Niebuhrg-Theater u.a. Auszüge aus Ritter Rost und „Schlager lügen nicht”. Anschließend tanzen Schüler der Josef-Grundschule und die Tanzschule „Fundance” führt einen Lichtertanz auf. Später darf man Fakirkünsten sowie den Trommel- und Gesangdarbietungen der Musikschule Lirich beiwohnen. Die Emscherschule zeigt Jonglier-Tricks.

Im Park ist durchgehend Lichtkunst zu bewundern: Björn Eickmeyer lässt ferngesteuerte Miniatur-Fesselballons aufsteigen. Kinder können sich schminken lassen und um 18 bzw. 19 Uhr das Kasperle-Theater auf dem Sportplatz der DJK besuchen. Dort findet man auch viele Kreativstände, das Schmiedefeuer von Künstler Andreas Wencel und die Performance von Robot-Promotion.

An der Kirche laden die Gospelvoices (18 Uhr) ein, die Katharinenschule zeigt Kunst und Lichtertanz (19). Vieles mehr noch spielt sich an diesem Abend ab. Nicht zu vergessen: das Feuerwerk um 20 Uhr. Rund 5000 Besucher sahen das Lichterfest in den vergangenen Jahren, sagt Holger Hagemeyer vom Theater. Die Zahl der Akteure steige kontinuierlich. Das Programmheft erhält man im Stadtteilbüro, bei der Igl und im Theater Niebuhrg. devo