4. Liricher Lichterfest mit Lasershow und leuchtender Kleidung. Interessengemeinschaft und Stadtteilbüro stellen umfangreiches Programm auf die Beine
Bereits zum vierten Mal laden das Stadtteilbüro, die Interessen-Gemeinschaft und zahlreiche Kooperationspartner am 30. Januar zum Lichterfest in Lirich ein. Von 17 bis 20.30 Uhr dreht sich rund um den Heinrich-Jochem-Platz, von der Kirche St. Katharina bis zum Arminia-Sportplatz, alles um Farbe, Licht und Feuer.
Trotz der schwierigen Finanzsituation sei es gelungen, viele Künstler zu engagieren, wie Klaus Brixa von der Interessengemeinschaft Lirich sagt. Den weitesten Weg werden die „Live Robots” zurücklegen. Die Bielefelder gehen in merkwürdiger Montur spazieren: Ihre Kleidung hängt voller Leuchtdioden. Ein weiterer ungewöhnlicher Walking Act: eine A-Cappella-Truppe, die urplötzlich dort zu singen beginnt, wo es ihre Zuschauer überhaupt nicht erwarten.
„Das Künstlerprogramm ist komplett ein anderes”, sagt Niebuhrg-Chef Holger Hagemeyer, der ebenfalls zu den Veranstaltern gehört. Seine Bühne steuert Programmausschnitte der Kinderttheaterstücke „Der dickste Pinguin vom Pol” und „Drachenwaldkinder” bei.
Besonders viel Mühe gibt sich auch der Kindergarten St. Katharina. „Unsere Türen stehen offen”, sagt Leiterin Karin Noll, „zum Aufwärmen oder zum Trocknen – je nachdem.” Außerdem werden die Kinder das Pfarrhaus mit Lichtschläuchen und die Kirche mit hunderten Teelichtern schmücken.
Neben all den vertrauten Gesichtern sind auch neue Veranstalter hinzugekommen, wie die Alevitische Gemeinde, die sich mit einer Musikdarbietung vorstellen will. „Das Lichterfest wächst”, sagt Angelika Brixa von der Interessengemeinschaft.
„Ich glaube, wir sind das einzige Lichterfest weit und breit, das diesen Namen verdient”, sagt Holger Hagemeyer. Der Höhepunkt werde wie immer das Abschlussfeuerwerk sein, diesmal sogar mit einer kleinen Überraschung.