Oberhausen. Das Unternehmen OQ Chemicals nimmt eine Pilot-Anlage im Ruhrchemie-Werk in Betrieb. Das soll auch die Elektromobilität voranbringen.

Das Unternehmen OQ Chemicals hat eine neue chemische Anlage in seinem großen Werk in Oberhausen-Holten in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt: Mit dieser Versuchsanlage möchte OQ ganz spezielle Ester in kleinen Mengen für Testzwecke herstellen. Später können die neuen Produkte im industriellen Maßstab auf Großanlagen von OQ Chemicals hergestellt werden.

Darüber informiert das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Anlage sei Teil der Investition in Forschung und Entwicklung „und stärkt die Position des Unternehmens als Innovationsführer im Bereich der Oxo Performance Chemicals“. Die sogenannten Ester stellen in der Chemie eine bestimmte Stoffgruppe dar, sie werden unter anderem in der Kunststoff- und Schmierstoffindustrie benötigt.

„In unserer Pilotanlage stellen wir Ester nach spezifischen Kundenanforderungen her, um die gewünschten chemischen und physikalischen Eigenschaften zu erzielen“, erklärt Claudia Fischer vom Bereich Business Development bei OQ Chemicals. Die Pilotanlage schließe die Lücke zwischen Labor und großtechnischer Produktion. „Ester sind wegen ihrer hohen thermischen Stabilität, Schmierfähigkeit, Oxidationsbeständigkeit und Umweltfreundlichkeit zum Beispiel für Anwendungen der Elektromobilität interessant.“

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