Oberhausen / Saporishja. Die Hilfe für Saporishja im Südosten der Ukraine läuft kontinuierlich weiter. Nun hat es wieder konkrete Unterstützung gegeben. Hier die Details.

Die Unterstützung der Stadt Oberhausen für ihre ukrainische Partnerstadt Saporishja läuft derzeit auf Hochtouren. Das berichtet die Stadtpressestelle, die ein aktuelles Beispiel dazu parat hat.

Oberbürgermeister Daniel Schranz und Feuerwehrdezernent Michael Jehn haben jetzt zwei ausgemusterte Krankenwagen der Oberhausener Feuerwehr an Verantwortliche aus der Partnerstadt übergeben. „Wir können uns das Leid unserer Freundinnen und Freunde im Krieg kaum vorstellen. Deshalb sind wir froh, dass wir den Menschen in unserer Partnerstadt neben anderen Hilfsgütern mit der Spende dieser zwei Krankenwagen ein wenig helfen können“, wird Oberbürgermeister Schranz in der aktuellen städtischen Mitteilung zitiert.

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Die beiden Fahrzeuge waren kürzlich bei der Feuerwehr außer Dienst gestellt worden. In der Ukraine würden sie derzeit aber dringend benötigt, da Saporishja unter ständigem Beschuss der russischen Armee leide, so die Stadtpressestelle.

„In der vergangenen Woche hat es alle drei bis vier Stunden Angriffe auf unsere Stadt gegeben“, berichtete Viktoriia Agientaieva von der Stadtverwaltung Saporishja bei der Übergabe der Wagen. Neben Angriffen auf die kritische Infrastruktur Saporishjas gebe es auch immer wieder Raketeneinschläge in Wohnhäusern.

Rettungskräfte in Saporishja sind im Dauerstress

Die Rettungskräfte vor Ort seien daher im Dauerstress und können die zusätzlichen Fahrzeuge nur allzu gut brauchen. „Das war denn auch der erste Gedanke der Feuerwehr-Verantwortlichen hier, als die Wagen außer Dienst gestellt wurden“, erklärt der zuständige Beigeordnete und stellvertretende Krisenstabsleiter Ukraine, Michael Jehn.

Bei der Übergabe der Fahrzeuge betonte Viktoriia Agientaieva gegenüber Oberbürgermeister Schranz erneut, dass die Stadt Saporishja sehr dankbar sei, dass Oberhausen den ukrainischen Partnern ohne Unterlass zur Seite stehe und sie seit Kriegsbeginn kontinuierlich unterstütze. In diesem Monat sind zwei weitere Transporte mit insgesamt drei Lkw geplant, die rund 90 Paletten Hilfsgüter nach Saporishja bringen sollen.