Oberhausen. Experten blicken mit Bangen auf die anstehenden Wintermonate. Noch hält sich der Oberhausener Arbeitsmarkt vergleichsweise stabil. Die Zahlen.

Arbeitsmarktexperten blicken mit bangem Blick auf die anstehenden Wintermonate. Noch bleibt die Lage in Oberhausen stabil, „doch wir sind nach wie vor vorsichtig, da nicht absehbar ist, welche Auswirkungen die aktuellen Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt haben werden“, sagt Jürgen Koch, Chef der hiesigen Arbeitsagentur.

Die aktuellen Zahlen: In Oberhausen sind zum Stichtag 30. November exakt 11.618 Menschen offiziell ohne Job gemeldet. Das sind zwar 266 weniger als noch im Oktober, aber 923 Personen mehr als im November vor einem Jahr – das entspricht einem Plus von 8,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 10,6 Prozent. „Mit dieser Entwicklung können wir in jedem Fall noch zufrieden sein“, sagt Koch.

Ein Großteil der Oberhausener Arbeitslosen wird vom Oberhausener Jobcenter betreut: 9.532 Menschen sind betroffen. Einen Rückgang gibt es bei den Langzeitarbeitslosen: 5564 Personen bedeuten einen Rückgang von 421 Betroffenen im Vergleich zum Vorjahr.

760 Arbeitslose sind jünger als 25 Jahre – das sind 36 weniger als noch im Oktober dieses Jahres und 22 mehr als vor einem Jahr. Die Jugendarbeitslosenquote liegt aktuell bei 7,4 Prozent.

Die sogenannte Unterbeschäftigung erfasst neben den offiziell arbeitslos gemeldeten Menschen auch jene, die wegen einer Schulung oder Krankschreibung aus der offiziellen Statistik nicht erfasst werden. Diese Quote liegt derzeit bei 13,5 Prozent.