Oberhausen. In den vergangenen fünf Jahren legten die Mietwohnungen ordentlich zu. Die Entwicklung liegt auf einer Höhe mit anderen deutschen Großstädten.

Der Preis für Mietwohnungen zieht in Oberhausen kräftig an. In den vergangenen fünf Jahren stieg der Preis für einen Quadratmeter um 23 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Online-Immobilienportals immowelt.de hervor.

Im Zeitraum zwischen Januar und Oktober 2017 mussten Wohnungssuchende mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 5,70 Euro kalkulieren. Im gleichen Zeitraum 2022 waren es schon sieben Euro.

Mieten in Oberhausen verhältnismäßig günstig

Die Entwicklung in Oberhausen ähnelt der in anderen deutschen Großstädten. In den Ruhrgebietsstädten Essen (22 Prozent), Duisburg (21 Prozent) und Mülheim (21 Prozent) zogen die Mietpreise auf gleichem Niveau an. Wie in Oberhausen müssen Wohnungssuchende in Kiel (23 Prozent), Koblenz (22 Prozent) und Ulm (22 Prozent) mit einem satten Aufschlag um fast ein Viertel leben.

Allerdings ist der Quadratmeterpreis in Oberhausen noch verhältnismäßig günstig. In Koblenz, Kiel und Ulm werden mehr als acht Euro verlangt. Mit sieben Euro liegt die Stadt auf einem Niveau mit Bottrop, Duisburg, Herne oder Siegen.

Immoscout hat 79 Städte untersucht. Die Ergebnisse sind keine große Überraschung. Schon eine Analyse im Oktober kam zu einem ähnlichen Resultat. Um der Wohnungsknappheit zu entgegnen und Leerstand in der Innenstadt zu bekämpfen, erwägt die Stadt auch Wohnraum an der Marktstraße zu schaffen. Im Bismarckviertel sollen ebenfalls neue Wohnungen entstehen. Dort hat die Sterkrader Wohnungsbaugenossenschaft Heimbau ein Grundstück für 1600 Quadratmetern Wohnraum auserkoren.