Oberhausen. Geschäfte und Dienstleister sind im Centro Oberhausen üblich. Nun zieht eine Tierschutzstiftung in ein Ladenlokal. Was die Initiatoren vorhaben.

Ein weiteres leerstehendes Ladenlokal im Centro Oberhausen hat einen neuen Mieter gefunden - doch diesmal geht es nicht um gefüllte Regale oder Thekenberatung. Die internationale Tierschutzstiftung „Vier Pfoten“ hat einen sogenannten Pop-up-Store bezogen.

Dabei handelt es sich genau genommen um kein Geschäft, sondern um eine temporäre Galerie. „Ab sofort gastiert dort die Ausstellung mit dem Titel: Erkennen. Retten. Beschützen“, teilen die Tierschützer mit. Die Schau habe ab sofort montags bis samstags zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet.

Westfield Centro: Vier Pfoten zieht in den ehemaligen Lego-Store

„Durch zahlreiche Fotos, Filme und Hintergrundinformationen erfahren die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über die Arbeit der internationalen Tierschutzstiftung. Tierfreundinnen und Tierfreunde sind herzlich eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen von Vier Pfoten zu werfen.“ Der Eintritt ist kostenlos.

Im Fokus der Ausstellung stehe das Engagement von Vier Pfoten für notleidende Bären, Löwen und Streunerhunde. „Neben Informationen rund um die Einsatzgebiete werden auch Einzelschicksale näher beleuchtet.“

Vier Pfoten wird mehrere Monate in Oberhausen bleiben und damit die Nachfolge des ehemaligen Lego-Stores im Obergeschoss des Einkaufszentrums antreten. Der Spielzeugartikel-Hersteller war im Centro zuletzt in eine größere Immobilie umgezogen.

Westfield Centro: Zuletzt gastierte die Bundeswehr in einem Laden

Pop-up-Mieter, die nur eine begrenzte Zeit in der Shopping Mall verweilen, sind im Centro Oberhausen nicht neu. Zuletzt bezog ein Pop-up-Store der Bundeswehr ein leergezogenes Ladenlokal.

„Das Westfield Centro ist inzwischen die dritte Station auf der Deutschland-Tour unserer Ausstellung und bislang war die Resonanz riesig", freut sich Annette Freckmann, Senior Offline Fundraiser bei Vier Pfoten. „Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich für den Tierschutz interessieren.“