Oberhausen. Ungewöhnliche „Neumieter“ für das Centro Oberhausen. Auf dem Dach der Shopping Mall sind fünf Bienenvölker eingezogen. Wie sie betreut werden.

Dass Geschäfte im Centro Oberhausen wechseln, ist nicht ungewöhnlich. Ein besonderer „Neumieter“ sticht jedoch aus den üblichen Veränderungen heraus. Hunderttausende Bienen sollen auf dem Dach des Einkaufszentrums eine neue Heimat finden.

Fünf Bienenvölker bestäuben künftig die umliegenden Grünanlagen und die auf dem Centro-Dach wachsenden Pflanzen. Die Aktion gehört zu einem Nachhaltigkeitsprogramm, das vom Centro Oberhausen nun vorgestellt wurde.

Centro Oberhausen: Bienenhotels bleiben für Kunden unsichtbar

„Auf unserem 83 hektargroßen Areal gibt es viele Pflanzen und die freuen sich über die Bienen“, meint Centro-Chef Marcus Remark. „Für uns sind sie ein Symbol für nachhaltiges Denken und Handeln.“

Die hölzernen Bienenhotels bleiben wegen ihrer Dachlage außerhalb des Verkaufsbereichs für die Kunden unsichtbar. Aber natürlich gibt es für die Tiere keine Flugbeschränkungen. Remark: „Falls mal ein Bienchen auf dem Eisbecher landet, bitte vorsichtig zum Weiterfliegen ermutigen.“ 

Das Centro Oberhausen hat sich für die Bienen-Aktion einen unterstützenden Imker gesucht. „Professionell betreut werden die Bienen von ‚Hektar Nektar‘. Der Kooperationspartner kümmert sich um das Wohlergehen der Bienen.“

Das Einkaufszentrum kündigt auf lange Sicht sogar einen eigenen „Westfield Centro Honig“ an.

Centro Oberhausen: Westfield verlost zusätzlich Pottgärten

Zusätzlich möchte sich das Centro im Oberhausener Stadtteil Biefang in den sogenannten „Pottgärten“ engagieren. Dabei handelt es sich um ein Stück Land, das Bürger anmieten können, um Gemüse für den Eigenbedarf anzubauen. Dies soll vor allem Menschen nützen, die aufgrund ihrer Wohnlage sonst keine Möglichkeit dazu haben.

Das Westfield Centro kündigt an, acht dieser Pottgärten in diesem Monat über die eigene Facebook-Seite im Internet verlosen zu wollen. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten aus der Umgebung kommen, um sich regelmäßig um die Ackerfläche kümmern zu können.“